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Open Access 16.05.2024 | Maligne Tumoren der Haut | Originalarbeit

Neue Wege in der Prävention des berufsbedingten Hautkrebses: Konzeption einer Podcast-Episode für Beschäftigte in Außenberufen

verfasst von: Dr. rer. medic. Michaela Ludewig, M. A., Sophie-Theres Raden, M. Ed., Christoph Skudlik, Professor Dr., Marc Rocholl, Dr. rer. medic.

Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung

Zusammenfassung

Hintergrund

Podcasts haben sich als auditives Medium in der Wissenschaftskommunikation etabliert. Dabei sind Relevanz und Nutzung medizinischer Podcasts in den letzten Jahren angestiegen. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Konzeption einer Podcast-Episode für Beschäftigte in Außenberufen zur Prävention von berufsbedingtem Hautkrebs im Sinne der Berufskrankheit (BK)-Nummer (Nr.) 5103.

Methodik

Ausgangspunkt für die Konzeption der Podcast-Episode war eine Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed, PSYNDEX und Cochrane Library mit dem Ziel, einen Überblick über die Forschungslandschaft zu gewinnen. Unter Berücksichtigung der Leitlinie evidenzbasierte Gesundheitsinformationen erfolgte die Konzeption einer Podcast-Episode, bei der ein Außenbeschäftigter zur Verzahnung von Theorie und Praxis eingebunden wurde. Im Rahmen der Erprobung erfolgte eine Fokusgruppendiskussionen zur Bewertung der Podcast-Episode durch 6 Adressat*innen.

Ergebnisse

Im Rahmen der Literaturrecherche konnten 3 Studien identifiziert werden. Diese geben einen Überblick über englischsprachige Podcasts im Bereich der Dermatologie, die verschiedene Formate aufweisen und sich an verschiedene Personengruppen (u. a. Patient*innen) richten. Zudem wurde eine 16-minütige Podcast-Episode konzipiert, aufgezeichnet und mit Adressat*innen erprobt: Diese bewerteten die Episode positiv, schätzen die ausgewählten Inhalte als sehr gut verständlich ein, zeigten jedoch auch weiteren, über dieses Angebot hinausgehenden Informationsbedarf auf.

Schlussfolgerung

Die Ergebnisse der Literaturrecherche verdeutlichen, dass Arbeiten zu deutschsprachigen Podcasts bislang fehlen. Unsere Untersuchung deutet auf Potenziale des Mediums im Anwendungsgebiet der Berufsdermatologie hin.
Hinweise

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Die Bedeutung von Podcasts als Informationsmedium sowie als zentrales Element der Wissenschaftskommunikation nimmt seit einigen Jahren zu. Bislang existiert wenig Forschung zum Einsatz und zur Konzeption von Podcasts, insbesondere in der Dermatologie. Dieser Beitrag skizziert exemplarisch Einsatzmöglichkeiten des Mediums in der Berufsdermatologie. Zielgruppe sind hierbei Außenbeschäftigte, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit in hohem Maße solarer ultravioletter (UV) Strahlung ausgesetzt sind und daher ein erhöhtes Hautkrebsrisiko aufweisen. In diesem Zusammenhang zeigte sich, dass die Beschäftigten diesbezüglich einen erhöhten Informationsbedarf haben.

Hintergrund und Fragestellung

Podcasts gehören seit einigen Jahren für einen Teil der deutschen Bevölkerung zum Alltag. Im Jahr 2020 haben ca. 10,4 Mio. Menschen ab 14 Jahre (14,7 %) Podcasts „aktiv“ gehört [12]. Davon fallen 4,3 Mio. Personen (29,7 %) in die Gruppe der 14- bis 29-Jährigen [12]. Der Anteil der männlichen Hörer liegt bei 4,7 Mio. Im Schnitt liegt die Nutzungszeit bei mehrheitlich maximal 3 h/Woche [12]. Zudem haben sich Podcasts als auditives Medium der Wissenschaftskommunikation etabliert [16]. Im vielfältigen Angebot der Wissenschaftspodcasts erhielt während der COVID-19-Pandemie („coronavirus disease 2019“) beispielsweise der Podcast „Coronavirus-Update“ des Norddeutschen Rundfunks (Platz 2 der meistgenutzten Podcast im Jahr 2020 [12]) besondere Aufmerksamkeit und rückte das Medium damit weiter in Fokus der Öffentlichkeit. Bei steigender Relevanz und Nutzung des Mediums, erscheint die wissenschaftliche Datenlage, z. B. hinsichtlich der Einsatzbereiche, der Konzeption und der Effekte, jedoch bislang als nicht gut charakterisiert [13, 23, 26].
Infobox 1 Definition ‚Podcast‘
Podcasts sind „regelmäßig veröffentlichte Audiobeiträge oder Sendungen zu verschiedenen Themen, die z. B. über Radio- oder Zeitungswebseiten, über Apps oder von Musikstreaming-Diensten angeboten werden“ (S. 2; [12]). Nutzer*innen dieses Mediums können Ort, Zeit und Dauer, die sie mit dem Hören des Podcasts verbringen, selbst frei gestalten [4]. Der*die Gastgeber*in(nen) eines Podcasts werden als Host bezeichnet. Gesprächspartner*in(nen) werden als Gast bzw. Gäste bezeichnet. Podcasts werden häufig um sog. Shownotes ergänzt. In diesem Rahmen werden Begleitmaterialien zur Podcast-Episode (z. B. weiterführende Informationen, Literaturhinweise) zur Verfügung gestellt.

Anwendungsgebiet: Berufsdermatologie

In Deutschland sind ca. 5,8 Mio. Menschen [8] aufgrund ihrer versicherten beruflichen Tätigkeit intensiv solarer UV-Strahlung ausgesetzt [27] – eine 750.000 davon im Hoch- und Tiefbau. Die Ergebnisse dosimetrischer Messungen zeigen, dass die UV-Exposition von Beschäftigten am Arbeitsplatz deutlich höher ist, als zuvor angenommen. Darüber hinaus machen die Messungen deutlich, dass nicht alle Berufsgruppen gleichermaßen exponiert sind und, dass auch innerhalb einer Berufsgruppe unterschiedliche Expositionsmuster vorliegen können [27]. Die hier adressierte Personengruppe ist im Vergleich mit anderen Berufsgruppen (z. B. Briefzusteller*innen) diesen Messungen zu Folge der höchsten UV-Jahresbestrahlung ausgesetzt [8]. Damit ist das Risiko, an einer Berufskrankheit-Nummer (BK-Nr.) 5103 „Plattenepithelkarzinom oder multiple aktinische Keratosen der Haut durch natürliche UV-Strahlung“ zu erkranken, erhöht [3]. Die aktuellen Zahlen hierzu im Bereich der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) verdeutlichen dies: Im Jahr 2021 wurden dort rund 2600 neue Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit BK-Nr. 5103 erstattet; dies entspricht ca. 16 % aller BK-Meldungen bei der BG Bau [2].
Trotz der bisherigen Präventionsbemühungen in diesem Anwendungsfeld zeigt sich bislang ein unzureichendes UV-Schutzverhalten in verschiedensten Berufsfeldern [28, 29]. Eine Vielzahl der Beschäftigten kennen das eigene Risiko in Bezug auf ihre (kumulative) UV-Exposition entweder nicht [29] oder schätzen dies nicht adäquat ein [30]. Basierend auf diesen Daten werden adressatengerechte Präventionsangebote gefordert, die sich an junge Erwachsene, insbesondere Männer, richten sollen [2830]. Vor diesem Hintergrund sowie der oben genannten Nutzungsdaten zu Podcasts in Deutschland könnte ein Podcast, in dem die adäquate Anwendung von UV-Schutzmaßnahmen im beruflichen Kontext in den Fokus gerückt wird, bestehende Präventionsbemühungen (z. B. im Sinne der Generalprävention [5]: Ausgabe von Informationsmaterialien) ergänzen und die Reichweichte der bisherigen Maßnahmen erhöhen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Konzeption einer Podcast-Episode für Beschäftigte in Außenberufen zur Prävention von berufsbedingtem Hautkrebs im Sinne der BK-Nr. 5103. Hierzu wurde zunächst ein Überblick über die Forschungslandschaft im Anwendungsbereich generiert. Anschließend erfolgte die Konzeption einer zielgruppenorientierten Podcast-Episode unter Berücksichtigung der Kriterien der „Leitlinie evidenzbasierte Gesundheitsinformationen“ [19]. Zuletzt sollte die Akzeptanz im Rahmen einer Erprobung eruiert werden.

Methodische Vorgehensweise

Die Konzeption und Erprobung der Podcast-Episode erfolgte im Rahmen einer Qualifikationsarbeit in Anlehnung an die ersten beiden Phasen der „Leitlinie zur Entwicklung komplexer Interventionen“ nach Craig et al. [6, 7]: Entwicklung und Pilotierung. Diese Schritte werden im Rahmen der Interventionsentwicklung als obligatorisch angesehen und sind in Abb. 1 dargestellt.

Erstellung einer Literaturübersicht zur Darstellung der Forschungslandschaft

Es wurde eine Literaturübersicht in Anlehnung an die ersten 4 Schritte des „evidence mapping“ erstellt [25]. Dazu wurden zunächst Ein- und Ausschlusskriterien festgelegt (vgl. Tab. 1). Primäres Ziel des Arbeitsschrittes war die Erstellung eines Überblicks zur Forschungslandschaft zum (edukativen) Einsatz von Podcasts in der Dermatologie (z. B. Adressat*innen und Formate) sowie der Studienlage zur Konzeption von Podcasts (z. B. Länge und Vorgehensweise) zu generieren.
Tab. 1
Ein- und Ausschlusskriterien
 
Einschlusskriterien
Ausschlusskriterien
Population
Betroffene Personen im Bereich der Dermatologie
Personen aus anderen medizinischen Fachdisziplinen
Thema
Medium ‚Podcast‘
Alle anderen Medien
Publikationssprache
Deutsch und Englisch
Alle anderen Sprachen
Publikationstypen
Keine Beschränkung
Podcast-Skripte (z. B. Interviews)
Publikationszeitraum
Keine Beschränkung
Die Literaturrecherche erfolgte im Mai 2021 in den Datenbanken PubMed, PSYNDEX (via EBSCOHOST) und Cochrane Library und wurde im Januar 2024 aktualisiert. Dabei wurden für PSYDEX und Cochrane Library die in Tab. 2 dargestellten Suchbegriffe und Operatoren verwendet. Für PubMed wurde die in Tab. 3 dargestellte Strategie verwendet. Die Suchprotokolle sind (inklusive Trefferanzahl) im Anhang im Detail aufgeführt.
Tab. 2
Verwendete Suchformeln in den Datenbanken PSYNDEX (deutsch) und Cochrane Library (englisch)
Deutsche Suchformeln
Englische Suchformeln
Podcast UND Dermatologie
Podcast AND dermatology
Podcast UND Haut
Podcast AND skin
Podcast UND Dermatosen
Podcast AND dermatoses
Podcast UND Hauterkrankungen
Podcast AND skin disease
Podcast UND Hautkrebs
Podcast AND skin cancer
Podcast AND skin neoplasm
Tab. 3
Verwendete Suchformel in der Datenbank PubMed
Nr.
Englische Suchformel
#1
Podcast AND dermatology
#2
Podcast AND skin
#3
Podcast AND dermatoses
#4
Podcast AND skin disease
#5
Podcast AND skin cancer
#6
Podcast AND skin neoplasm
#7
#1 OR #2 OR #3 OR #4 OR #5 OR #6
Die Studienauswahl erfolgte schrittweise, zunächst anhand eines Screenings von Titeln und Abstracts. Eingeschlossen werden Studien, bei denen der Begriff ‚Podcast‘ im Titel enthalten ist. Anschließend wurden die Volltexte geprüft. Die Datenextraktion erfolgte anhand vorab festgelegter Kriterien (z. B. Studiencharakteristika) anhand von tabellarischen Dokumentationsbögen. Extrahiert wurden unter anderem Untersuchungsort und Zeitraum sowie Ziel, Methodik und zentrale Ergebnisse der Untersuchungen.

Konzeption der Podcast-Episode

Die Podcast-Episode wurde aufgrund fehlender evidenzbasierter Standards und Empfehlungen zur Gestaltung von Podcasts im Bereich der Prävention [18] unter Berücksichtigung ausgewählter Qualitätskriterien der „Leitlinie evidenzbasierte Gesundheitsinformationen“ ([19]; z. B. Darstellung von Häufigkeiten, Einsatz von Narrativen) konzipiert. Diese wurden – sofern möglich – auf digitale bzw. auditive Formate übertragen. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die Zielgruppenorientierung der Podcast-Episode, die durch die Einbindung eines Gastes (gelernter Tiefbaufacharbeiter, beruflich als Polier und Bauleiter tätig), der bereits in den Konzeptionsprozess involviert wurde, in besonderem Maße sichergestellt werden konnte. Auf diese Weise wird ein Peer-Ansatz [11] verfolgt, der dazu beitragen soll, Informationen für die Hörer*innen sowohl in verständlicher Form aufzubereiten als auch diese in einfacher Form (z. B. alltagstauglicher Sprache) zu kommunizieren.
Im Hinblick auf den zeitlichen Rahmen einer Podcast-Episode wurden für die Adressat*innen handlungsrelevante Inhalte ausgewählt und priorisiert behandelt. Dazu wurden zentrale Inhalte und Empfehlungen der S3-Leitlinie „Prävention von Hautkrebs“ mit dem Gast der Podcast-Episode diskutiert und priorisiert. Diese wurden anschließend mit arbeitspraktischen Erfahrungsberichten des Gastes (z. B. zu Rahmenbedingungen im Baugewerbe) verknüpft. Auf dieser Basis wurde ein Skript zur Podcast-Folge entworfen. Dieses wurde mit dem Gast sowohl strukturell als auch sprachlich angepasst. Informationsmaterialien, die für Beschäftigte aus dem Baugewerbe zur Verfügung stehen, wurden in Form von ‚Shownotes‘ zur Verfügung gestellt, um eine Vertiefung der besprochenen Inhalte zu ermöglichen [21].

Erprobung der Podcast-Episode

Zur Erfassung der Einschätzung und der Bewertung der Podcast-Episode durch die Zielgruppe wurde eine Fokusgruppendiskussion durchgeführt [9]. Die Rekrutierung der Teilnehmenden für diese erfolgte in einem Bauunternehmen in sog. „Realgruppen“ [20]. Zunächst wurden die Beschäftigten durch den Geschäftsführer und den für sie zuständigen Polier über das Forschungsvorhaben informiert. Ein Informationsschreiben, in dem die Untersuchung sowie das Vorgehen beschrieben waren, wurde ebenfalls zur Verfügung gestellt. Ein- und Ausschlusskriterien wurden nicht definiert. Bei den Teilnehmenden handelt es sich um eine sog. „Gelegenheitsstichprobe“.
Sechs männliche Teilnehmer (Altersspanne: 25–61 Jahre) nahmen freiwillig an der Erprobung der Podcast-Episode teil. Für die Dauer der Fokusgruppendiskussion (Tab. 4) wurden sie vom Arbeitgeber freigestellt. Vor Beginn der Diskussion erfolgte eine Aufklärung zum Datenschutz in mündlicher und schriftlicher Form; eine Einverständniserklärung wurde von allen Teilnehmenden unterzeichnet. Die Diskussion wurde aufgezeichnet und transkribiert (nach Dresing u. Pehl [10]); ein Postskript wurde erstellt. Die Datenauswertung erfolgte in Anlehnung an die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring [22].
Tab. 4
Ablauf und Leitfragen der Fokusgruppendiskussion
Phase
Inhalt
1
Begrüßung, Einführung und Vorstellung der Teilnehmenden
2
Beginn der Diskussion anhand eines Eingangsstimuli: Abspielen der Podcast-Episode für die gesamte Gruppe
3
Hauptteil: Diskussion anhand von Leitfragen:
Themenblock I: Medium „Podcast“
– Was verbinden Sie mit dem Thema „Podcast“?
– Haben Sie bereits Podcast-Vorerfahrungen?
– Wie gefällt Ihnen das Medium „Podcast“ im Vergleich zu anderen Medien?
– Wann würden Sie einen Podcast hören?
– Wie würden Sie die Länge des gehörten Podcasts einschätzen?
– Wie lang dürfte ein Podcast Ihrer Einschätzung nach sein, damit Sie ihn anhören?
– Angenommen es gäbe weitere Podcast-Episoden aus dieser Reihe, würden Sie diese anhören?
Themenblock II: Inhaltliche Aufbereitung
– Welchen Einfluss hat dieser Podcast auf Ihren Arbeitsalltag?
– Was werden Sie künftig verändern?
– Wie bewerten Sie die Verständlichkeit der Inhalte des Podcasts?
– Was hat Ihnen inhaltlich gefallen?
– Was hat Ihnen inhaltlich gefehlt?
– Welche Änderungs- und Verbesserungsvorschläge gibt es für diesen Podcast aus Ihrer Perspektive?
4
Schluss und Verabschiedung

Ergebnisse

Die Ergebnisse der drei Arbeitsschritte werden im Folgenden nacheinander in der durchgeführten Reihenfolge berichtet.

Überblick über die Forschungslandschaft

Die Literaturrecherche in den drei Datenbanken ergab 175 Treffer. Nach Entfernung der Duplikate (n = 21) konnten 154 Arbeiten in die Sichtung von Titel und Abstract eingeschlossen werden. In diesem Schritt konnten 151 Publikationen aus folgenden Gründen ausgeschlossen werden:
  • Der Begriff „Podcast“ ist nicht im Titel enthalten (n = 135).
  • Der Begriff „PodCast“ wird als Akronym für eine Behandlungsmethode verwendet (n = 1).
  • Beim Publikationstyp handelt es sich um ein Podcast-Skript (n = 8).
  • Beim Publikationstyp handelt es sich um ein Editorial (n = 1).
  • Inhaltlich steht Brustkrebs als Erkrankung im Fokus (n = 4).
  • Inhaltlich geht es um das Thema Gewichtsabnahme (n = 1).
  • Die Studie lässt sich im Forschungsbereich der Tiermedizin verorten (n = 1).
Nach Sichtung der Volltexte wurden drei Studien eingeschlossen, die an dieser Stelle zusammenfassend berichtet werden:
Henley et al. [15] berichten von einer Untersuchung, bei der die Verfügbarkeit von Podcasts mit dermatologischem Bezug in dermatologischen und nicht-dermatologischen Fachzeitschriften eruiert wurde. Dabei konnten sie 9 nicht-dermatologische Zeitschriften identifizieren, welchen sich insgesamt 194 Podcast-Episoden (davon 6 Videointerviews) zuordnen lassen. Diese ordnen die Autoren nahezu ausnahmslos (n = 191) der Kategorie „Dermatology Education“ zu. Drei Episoden werden als „Journal Article Reviews and Author Interviews“ kategorisiert. Die Zielgruppen der jeweiligen Podcasts werden nicht benannt [15].
Von den 102 untersuchten dermatologischen Fachzeitschriften haben 6 ein Podcast-Angebot. Diesen lassen sich 79 Podcasts zuordnen. Diese werden den Kategorien „Journal Article Reviews“ (n = 35) und „Author Interviews“ (n = 2) bzw. nicht differenziert der Kategorie „Journal Article Reviews and Author Interviews“ (n = 42) zugeordnet.
Guo u. Nambudiri [13] beschreiben im Rahmen einer deskriptiven Analyse die Podcast-Landschaft in der Dermatologie im August 2019: Analysiert wurden 33 Podcasts, von denen sich 9 an Patient*innen richten. Andere Zielgruppen sind Mediziner*innen, Studierende und die Allgemeinbevölkerung. Die Podcast-Formate sind sehr unterschiedlich (z. B. Interviews, Monologe, Diskussionen oder Vorlesungsaufzeichnungen). Sie berichten zudem Qualitätsunterschiede über die verschiedenen Podcasts hinweg und folgern, dass die Podcast-Landschaft divers sei [13].
Alikhan et al. [1] zielen mit ihrer Untersuchung auf die Diskussion der Geschichte, Stärken und Schwächen von Podcasts zum Thema Dermatologie. Untersucht wurden ausschließlich englischsprachige Podcasts, die nach Einschätzung der Autoren individuelle Stärken und Schwächen aufweisen. Die Autoren konnten ebenfalls zeigen, dass sich die untersuchten Podcasts an unterschiedliche Personengruppen (Ärzt*innen, Patient*innen und Medizinstudierende) richten. Sie berichten ebenfalls u. a. die Formate Interview, Monolog und fallbasierte Podcasts [1]. Die Dauer der untersuchten Podcast-Episoden war unterschiedlich. Die Länge für Fachpersonal liegt bei etwa 30 min, für Patient*innen bei 5 bis 10 min, im Bereich Psoriasis Management bei 7 bis 14 min und für Studierende bei 5 bis 15 min. Die Spannweite liegt zwischen 5 und 50 min, wobei die meisten Podcast-Episoden eine Länge von ca. 20 min aufweisen [1].

Podcast-Episode

Die konzipierte Podcast-Episode trägt den Titel „Baustellen+-Podcast: UV-Schutz von einem Tiefbauer für Tiefbauer erklärt“, hat eine Länge von 15:31 min und gliedert sich in die Bereiche Intro, Hauptteil und Outro. Dabei werden In- und Outro durch den sog. Host gestaltet. Im Hauptteil der Podcast-Episode findet ein Gespräch zwischen Gast und Host statt, in dessen Rahmen folgende Inhalte besprochen werden:
  • Risiken von solarer UV-Strahlung,
  • Umsetzung des sog. „TOP-Prinzips“ im arbeitspraktischen Kontext1 [24],
  • Bedeutung des UV-Index
  • sowie UV-Schutzmythen (z. B. „Bei bewölktem Himmel ist kein UV-Schutz erforderlich“).
Der Gast stellt im Gesprächsverlauf wiederholt die praktische Bedeutung der Inhalte heraus und stellt Bezüge zu berufstypischen Arbeitsumgebungen her (z. B. Herausforderungen durch sich ständig ändernde Arbeitsorte, Mängel in der Umsetzung von möglichen Maßnahmen). Eine transkribierte Gesprächssequenz aus der Podcast-Episode ist Infobox 2 zu entnehmen.
Infobox 2 Beispielhafter Textauszug aus dem Podcast-Skript
  • Host: Okay, dann fangen wir mal mit dem ersten Mythos an: Bei bewölktem Himmel benötige ich keine UV-Schutzmittel wie textilen Sonnenschutz oder Sonnencreme.
  • Gast: Genau, das denken wirklich viele Menschen, glaube ich. Das ist aber leider nicht wahr. Bei bewölktem Wetter kommen trotzdem ca. 90 % der UV-Strahlen durch die Wolken durch. Es können sogar bis zu 50 % der Strahlen auch den Schattenbereich erreichen. Deshalb sollten auch bei bewölktem Wetter UV-Schutzmaßnahmen umgesetzt werden.

Erprobung

Die Teilnehmenden berichten unterschiedliche Vorerfahrungen im Hinblick auf die Verwendung des Mediums ‚Podcast‘ im Alltag. Für einige Teilnehmer war der Baustellen+-Podcast die erste Begegnung mit diesem Medium, andere konsumieren dieses bereits regelmäßig im Alltag, z. B. beim Autofahren. Im Vergleich zu Printmedien bewerten die Teilnehmenden die Podcasts als besser – allerdings favorisieren einige Teilnehmer punktuell Videos, da visuelle Darstellungen die Bedeutung von Inhalten verdeutlichen können. Im Alltag erscheint der Einsatz von Podcasts v. a. im Rahmen der arbeitsfreien Zeit realisierbar. Einzelne Personen können sich das Abspielen von Podcasts auf der Baustelle im Container während der Pause gut vorstellen. Die Länge einer Podcast-Episode sollte, in Abhängigkeit des Themas, nach Einschätzung der Teilnehmenden zwischen 15 und 45 min betragen. Die Länge der konzipierten Podcast-Episode entspricht den Erwartungen der Zielgruppe. Zudem äußerte eine Person, dass sich ein Podcast, als Ergänzung zu Unterweisungen (z. B. alternativ zu gedruckten Informationsmaterialien), gut einsetzen ließe. Der Baustellen+-Podcast wurde von den Teilnehmern als gut verständlich bewertet. Hervorgehoben wurde dabei, dass „keine Fremdsprachen, keine lateinischen Begriffe oder Fremdwörter oder so“ (B1, S. XXVI, Z.: 318–319) verwendet worden seien. Besonders positiv sei die Alltagsnähe der Inhalte. So wurde beschrieben, dass vielfältige Möglichkeiten bestünden, sich mit dem im Podcast gesagten zu identifizieren (z. B. mit besprochenen sog. „UV-Schutzmythen“).

Diskussion

Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Konzeption einer Podcast-Episode für Beschäftigte in Außenberufen zur Prävention von berufsbedingtem Hautkrebs im Sinne der BK-Nr. 5103. Nach Kenntnis der Autorengruppe wurde erstmals eine wissenschaftlich fundierte, zielgruppenorientierte Podcast-Episode unter Berücksichtigung der Kriterien der „Leitlinie evidenzbasierte Gesundheitsinformationen“ [19] zur Prävention der BK-Nr. 5103 für Außenbeschäftigte entwickelt und an einer sog. „Realgruppe“ erprobt.
Aktuelle Daten zur Podcast-Nutzung zeigen, dass es mithilfe dieses Mediums möglich ist, v. a. jüngere Altersgruppen anzusprechen [12]. Dies erscheint im Zuge der Prävention des berufsbedingten Hautkrebses sinnvoll, da auf diese Weise ein frühzeitiges, ergänzendes Informationsangebot – neben den Unterweisungen am Arbeitsplatz oder dem Angebot einer arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung [8] – zugänglich gemacht werden kann. Das Medium „Podcast“ – als auditives Angebot – kann sich darüber hinaus explizit an Personen richten, die schriftliche Informationsmaterialien, aus unterschiedlichen Gründen (z. B. aufgrund einer Leseschwäche), nicht erfassen können und kann damit einen Beitrag zur barriereärmeren Zurverfügungstellung von Informationen leisten.
Lin et al. berichten von 13 Qualitätsindikatoren für Blogs und Podcasts im Bereich „medical education“ [17]. Neben Indikatoren, die auf das Design (z. B. Zugang mit Standardsoftware) und die Glaubwürdigkeit (z. B. Interessenkonflikte und Transparenz) abzielen, beziehen sich 4 Indikatoren auf die Inhalte: fachliche Richtigkeit, Qualität, Professionalität und Adressatenrelevanz [17]. Allerdings fehlen bislang im deutschsprachigen Raum Empfehlungen für die praktische Umsetzung dieser Indikatoren für auditive Medien. Die vorliegende Arbeit verdeutlicht, dass Kriterien (z. B. Darstellung von Häufigkeiten und Einsatz von Narrativen) einer bestehenden Leitlinie für schriftliche Gesundheitsinformationen auch bei der Konzeption eines Podcasts Berücksichtigung erfahren können.

Stärken und Limitationen

Die Pilotierung der Podcast-Episode wurde im Rahmen der Fokusgruppendiskussion von den Teilnehmenden insgesamt als sehr gut bewertet. Das iterative Vorgehen bei der Entwicklung des Podcast-Skriptes sowie die Einbindung des Gastes bei der Konzeption stellten Adressaten- und Praxisrelevanz sicher. Eine weitere Stärke ist die der Konzeption zugrunde liegende „evidenzbasierte Gesundheitskommunikation“ [14]. Kommunikation hat einen wesentlichen Einfluss auf die Denkweise, die Gefühle und die Entscheidungen von Menschen bezüglich ihrer eigenen Gesundheit. Kommunikation wird dabei von verschiedensten Aspekten geprägt [14]. In der Praxis werden u. a. Folgende oft nicht ausreichend adressiert: Grad der Empfängerorientierung, Prozesscharakter von Verhaltensänderung sowie soziale Einflüsse [14]. Die vorliegende Arbeit zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sowohl in der Konzeption als auch in der Umsetzung ein hoher Grad an Empfängerorientierung gegeben ist.
Insgesamt kann das beschriebene methodische Vorgehen für die Entwicklung und Erprobung einer Podcast-Episode auch auf andere Anwendungsgebiete und/oder Krankheitsbilder innerhalb und außerhalb der (Berufs‑)Dermatologie übertragen werden. Perspektivisch erscheint die Definition von weiteren Qualitätsanforderungen für die Gestaltung von Podcasts jedoch essenziell. Unter anderem sollte beispielsweise Rahmenbedingungen festgelegt werden, in welchen Zeitintervallen Inhalte anbieterseitig auf Aktualität zu prüfen sind. Zudem sollten auch für das Medium „Podcast“ künftig Elemente der Qualitätssicherung, die aus bereits vorliegenden Qualitätsindikatoren ableitbar sind [17], diskutiert werden.
Die Ergebnisse unserer Literaturrecherche geben einen Überblick über englischsprachige Podcasts [1, 13, 15]. In zukünftigen Forschungsarbeiten gilt es, die deutschsprachige Podcast-Landschaft im Bereich der Dermatologie zu charakterisieren. Hier fehlen derzeit sowohl Marktanalysen (z. B. in welchen Bereichen werden für welche Adressat*innen Podcasts im Gesundheitswesen zu welchen Zwecken eingesetzt) als auch Analysen der Podcast-Inhalte selbst (z. B. hinsichtlich der Professionalität, Qualität und der Evidenz).
In Bezug auf die vorliegende Arbeit könnte die Entwicklung weiterer Episoden – auch für andere Berufsgruppe – aufgegriffen werden, da nicht alle handlungsrelevanten Präventionsinhalte innerhalb einer Episode andressiert werden können. Außerdem sollten die Ergebnisse der Erprobung anhand von größeren Stichproben überprüft werden.

Fazit für die Praxis

  • Im Freien Beschäftigte (z. B. aus dem Straßenbau) sollten sich adäquat vor solarer UV-Strahlung schützen, um berufsbedingtem, UV-induziertem Hautkrebs (BK-Nr. 5103) vorzubeugen.
  • Im Rahmen eines Podcasts können Informationen der Prävention und Gesundheitsförderung adressatengerecht und evidenzbasiert aufbereitet werden.
  • Im Anwendungsgebiet der Berufsdermatologie können Podcasts in bestehende Maßnahmen integriert werden und auf diese Weise einen Beitrag zum Arbeits- und Gesundheitsschutz leisten.
  • In der vorliegenden Arbeit wurde ein solcher Podcast konzipiert und pilotiert. Der Einsatz hat sich als machbar erwiesen.
  • Die Leitlinie zur Erstellung evidenzbasierter Gesundheitsinformationen kann einem solchen Podcast-Entwicklungsprozess zu Grunde gelegt werden, sollte allerdings künftig für auditive Medien spezifiziert werden.
  • Zukünftige Arbeiten sollten die deutschsprachige Podcast-Landschaft im Bereich der Dermatologie charakterisieren.

Danksagung

Wir bedanken uns bei allen Personen, die an diesem Vorhaben beteiligt waren und die damit verbundene Unterstützung. Die Open-Access-Finanzierung wurde durch das Projekt DEAL sowie den Publikationsfonds der Universität Osnabrück ermöglicht.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

M. Ludewig, S.-T. Raden, C. Skudlik und M. Rocholl geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

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Anhänge

Anhang

Dokumentation der Literaturrecherche

Tab. 5
Dokumentation der Literaturrecherche in PubMed
Suchformel
Zeitraum
Trefferzahl (n)
#1: Podcast AND dermatology
20.01.2024
75
#2: Podcast AND skin
20.01.2024
94
#3: Podcast AND dermatoses
20.01.2024
74
#4: Podcast AND skin disease
20.01.2024
86
#5: Podcast AND skin cancer
20.01.2024
24
#6: Podcast AND skin neoplasm
20.01.2024
18
Gesamtzahl der Treffer aus #7:
#1 OR #2 OR #3 OR #4 OR #5 OR #6
20.01.2024
∑ 142
Tab. 6
Dokumentation der Literaturrecherche in PSYNDEX
Suchformel
Zeitraum
Trefferzahl (n)
Podcast UND Dermatologie
03.01.2024
0
Podcast UND Haut
03.01.2024
0
Podcast UND Dermatosen
03.01.2024
0
Podcast UND Hauterkrankungen
03.01.2024
0
Podcast UND Hautkrebs
03.01.2024
0
Gesamtzahl der Treffer
03.01.2024
∑ 0
Tab. 7
Dokumentation der Literaturrecherche in Cochrane Library
Suchformel
Zeitraum
Trefferzahl (n)
Podcast AND dermatology
03.01.2024
2
Podcast AND skin
04.01.2024
14
Podcast AND dermatoses
03.01.2024
0
Podcast AND skin disease
04.01.2024
8
Podcast AND skin cancer
04.01.2024
7
Podcast AND skin neoplasm
03.01.2024
2
Gesamtzahl der Treffer
04.01.2024
∑ 33
Fußnoten
1
TOP = technische, organisatorischen und personenbezogene Schutzmaßnahmen.
 
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Alikhan A, Kaur RR, Feldmann SR (2010) Podcasting in dermatology education. J Dermatolog Treat 21(2):73–79CrossRefPubMed Alikhan A, Kaur RR, Feldmann SR (2010) Podcasting in dermatology education. J Dermatolog Treat 21(2):73–79CrossRefPubMed
3.
Zurück zum Zitat Berufskrankheiten-Verordnung. BKV. Vom 31. Oktober 1997 (BGBl. I S. 2623), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 10. Juli 2017 (BGBl. I S. 2299) geändert worden ist Berufskrankheiten-Verordnung. BKV. Vom 31. Oktober 1997 (BGBl. I S. 2623), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 10. Juli 2017 (BGBl. I S. 2299) geändert worden ist
4.
Zurück zum Zitat Boulos MNK, Maramba I, Wheeler S (2006) Wikis, blogs and podcasts: a new generation of Web-based tools for virtual collaborative clinical practice and education. BMC Med Educ 6:41CrossRefPubMedPubMedCentral Boulos MNK, Maramba I, Wheeler S (2006) Wikis, blogs and podcasts: a new generation of Web-based tools for virtual collaborative clinical practice and education. BMC Med Educ 6:41CrossRefPubMedPubMedCentral
5.
Zurück zum Zitat Brandenburg S, Woltjen M (2018) Präventionsbegriffe in der Berufsdermatologie und der gesetzlichen. Unfallversicherung Dermatologie Beruf Umw 66(07):126–134CrossRef Brandenburg S, Woltjen M (2018) Präventionsbegriffe in der Berufsdermatologie und der gesetzlichen. Unfallversicherung Dermatologie Beruf Umw 66(07):126–134CrossRef
6.
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Metadaten
Titel
Neue Wege in der Prävention des berufsbedingten Hautkrebses: Konzeption einer Podcast-Episode für Beschäftigte in Außenberufen
verfasst von
Dr. rer. medic. Michaela Ludewig, M. A.
Sophie-Theres Raden, M. Ed.
Christoph Skudlik, Professor Dr.
Marc Rocholl, Dr. rer. medic.
Publikationsdatum
16.05.2024
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Prävention und Gesundheitsförderung
Print ISSN: 1861-6755
Elektronische ISSN: 1861-6763
DOI
https://doi.org/10.1007/s11553-024-01129-9

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