Erschienen in:
14.11.2019 | Psychoonkologie | Sektion B
Patient.Arzt.Krankenhaus. Psychoonkologie im Spannungsfeld komplexer Systeme
Bericht über die 18. Jahrestagung der PSO in Düsseldorf
verfasst von:
Dr. med. André Karger
Erschienen in:
Forum
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Ausgabe 6/2019
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Auszug
Vom 19.–21. September 2019 fand die 18. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Psychoonkologie (PSO) in der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), in diesem Jahr in Kooperation mit dem Universitätstumorzentrum, Centrum für Integrierte Onkologie des Universitätsklinikums Düsseldorf unter der Leitung von André Karger und Peter Albers statt. Rund 240 Teilnehmende waren nach Düsseldorf gekommen, um sich über aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse der Psychoonkologie und Onkologie zu informieren, ihr klinisches Wissen und ihre klinischen Fertigkeiten in Workshops zu vertiefen, gemeinsam über Patientenfälle oder kontroverse Themen zu diskutieren, neue Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen und alte Bekannte wiederzutreffen. In diesem Jahr lautete das Tagungsthema „Patient.Arzt.Krankenhaus. Psychoonkologie im Spannungsfeld komplexer Systeme“. In der Psychoonkologie geht es primär um die psychosoziale Unterstützung von Patienten und deren Angehörige im Verlauf einer Krebserkrankung. Damit trägt die Psychoonkologie maßgeblich zu einer multiprofessionell organisierten patientenorientierten Versorgung in der Onkologie bei. Die Beziehung zum Patienten findet innerhalb eines komplexen Gesundheitssystems statt und wird dadurch sekundär beeinflusst. Behandlungsfehler, Organisationsstrukturen, Kommunikation in komplexen Systemen, Haltung zu Tod und Sterben sind nur einige dieser Faktoren, die maßgeblich – aber indirekt – auf die Behandlungs- und Beziehungsqualität einwirken. …