Erschienen in:
29.05.2015 | Industrieforum
ADHS bei Kindern: Verhaltenstherapie plus Pharmakotherapie — und was noch?
verfasst von:
Dr. Carin Szostecki
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
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Ausgabe 6/2015
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Auszug
_ Bei der Behandlung der ADHS ist eine multimodale Therapie gefordert. Unbestritten sind dabei die Effektstärken medikamentöser Therapien. Sie hängen jedoch von der Adhärenz ab, so Professor Michael Huss, Mainz. Die wird unter anderem beeinflusst von unzureichender oder unerwünschter Wirkung, Angst vor Stigmatisierung, Komorbiditäten und jugendlichem Oppositionsverhalten. Bei „immediate release-Präparaten“, die auch während der Unterrichtszeit genommen werden müssen, ist die Angst vor Stigmatisierung größer und die Adhärenz folglich geringer als bei „extended-release-Präparaten“. So erzielten laut einer Metaanalyse [Gajria K et al. Neuropsychiatr Dis Treat 2014; 10: 1543 – 69] retardierte Stimulanzien die höchsten Adhärenzwerte. …