Erschienen in:
19.11.2015 | PHARMAFORUM
Therapie der Herzinsuffizienz
ARNI — ein neues Wirkprinzip
verfasst von:
Dr. Peter Stiefelhagen
Erschienen in:
MMW - Fortschritte der Medizin
|
Ausgabe 20/2015
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Auszug
_ An der Pathogenese und Progression einer chronischen Herzinsuffizienz sind drei Systeme beteiligt: Das sympathische Nervensystem, das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) und das natriuretische Peptidsystem (NPS). „Während die Hemmung des Sympathikus mit Betablockern und die Inhibition des RAAS-Systems mit ACE-Hemmern oder AT1-Blockern schon lange als prognostisch wirksame Therapiestrategien etabliert sind, ist die Beeinflussung des natriuretischen Peptidsystems erst jetzt in den Blickpunkt der Kardiologie gerückt“, sagte Prof. Carsten Tschöpe von der kardiologischen Universitätsklinik der Charité in Berlin am Campus Benjamin Franklin. Das NPS bietet bei der chronischen Herzinsuffizienz eine gewisse Schutzfunktion, da es die Aldosteron-Freisetzung, den Sympathikotonus und die Sekretion von Vasopressin hemmt. …