Erschienen in:
01.02.2016 | Kolposkopie | Bild und Fall
Auffällige zervikale Zytologie in der Schwangerschaft
verfasst von:
Dr. T. Hecking, K. Kübler
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 2/2016
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Auszug
Eine 32-jährige Zweitgravida/Erstpara stellte sich in der 19 + 4 Schwangerschaftswoche (SSW) wegen rezidivierend auffälligen zervikalen Zytologien in unserer Dysplasiesprechstunde vor. Auswärts war ein PAP III aufgrund suspekter Drüsenzellen sowohl präkonzeptionell als auch im ersten Trimenon diagnostiziert worden. Eine gynäkologische Krebsfrüherkennungsuntersuchung war regelmäßig erfolgt mit Nachweis von HPV vom High-risk-Typ 16. Der Schwangerschaftsverlauf war bisher unauffällig, das erste Kind der Patientin aus erster Partnerschaft war 3 Jahre zuvor in der 33 + 4 SSW per sekundärer Sectio wegen Beckenendlage nach vorausgegangenem vorzeitigen Blasensprung geboren worden. Dabei hatte das Kind hypoxisch bedingte Schädigungen erlitten und ist seitdem in seiner Entwicklung retardiert. Die Eigenanamnese der Patientin war ohne relevante Vorerkrankungen, ein Nikotinabusus wurde bejaht. Die Patientin lebt in neuer Partnerschaft. …