Erschienen in:
01.05.2014 | Arbeitswelt
Betätigung und Stimme von Erziehern in der Krippe
Ein interdisziplinärer primärpräventiver Ansatz
verfasst von:
M. Barthel, Logopädin BSc, D. Harth, Ergotherapeutin BSc, Esther Scholz-Minkwitz, Ergotherapeutin MSc, S. Endrulat, Ergotherapeutin BSc, M. Schröder, Logopädin BSc, H. Ehlert, Logopädin MSc
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
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Ausgabe 2/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Erziehern in Kindertageseinrichtungen (3–6 Jahre) sind spezifischen Belastungen und damit einem erhöhten Krankheitsrisiko ausgesetzt. Doch nur wenige Präventionsprogramme richten sich speziell an Erzieher. Davon ausgehend, dass sich Belastungsfaktoren in Kindertageseinrichtungen (3–6 Jahre) von denen in einer Kindertageseinrichtung (0–3 Jahre) unterscheiden, zielt die Arbeit auf das Erheben von Einflussfaktoren bzgl. der Betätigung und Stimme von Erziehern/innen einer Kindertageseinrichtung (0–3 Jahre) in einer für sie belastenden Situation ab. Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) dient als Grundlage für diese Arbeit.
Methode
Eine Methodentriangulation aus einem Fragebogen, leitfadengestützten Interviews und einer videogestützten Beobachtung zur Betätigungs- und Stimmanalyse wurde durchgeführt.
Ergebnisse
In allen Komponenten der ICF wurden beeinflussende Faktoren erhoben. Wechselwirkungen zwischen den Faktoren sind erkennbar.
Schlussfolgerungen
Faktoren wie Stimmbelastung, Heben und Tragen treten auch in der Kindertageseinrichtung (0–3 Jahre) auf. Vermutlich unterscheiden sie sich in der Intensität von denen in Kindertageseinrichtungen (3–6 Jahre). Das Setting Kindertageseinrichtung (0–3 Jahre) ist ein Arbeitsfeld für die Ergotherapie und Logopädie in der Primärprävention.