Erschienen in:
01.01.2013 | Originalien
Beziehungs- und Kommunikationskonzept der Kreditierung
verfasst von:
Dr. phil. Marie-Luise Hermann, Nicole Dürler, Gila Rohrer, Brigitte Boothe
Erschienen in:
Die Psychotherapie
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Ausgabe 1/2013
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Qualität der therapeutischen Beziehung ist wesentlich für den Therapieerfolg. Wie eine Allianz entsteht, wird mit dem Konzept der Kreditierung als therapeutische Haltung des Zutrauens und Zumutens von Entwicklungspotenzial beleuchtet.
Material und Methoden
Die qualitative Kreditierungsanalyse untersucht in Therapietranskripten, wie der initiale „Kredit“ für eine Therapie als Grundlage des Arbeitsbündnisses gebildet und im Verlauf verhandelt wird. Dies wird an Beispielen aus der Kurztherapie der Patientin Elsa D. illustriert.
Ergebnisse
Obwohl Therapiemodelle und -ziele zwischen Elsa D. und der Therapeutin offen ausgehandelt werden, kommt keine explizite Einigung im Sinne eines Pakts zustande. Der Kredit der Therapeutin bleibt unbeantwortet.
Schlussfolgerung
Das Forschungsinstrument erfasst deskriptiv wichtige Aspekte der hilfreichen Beziehung und therapeutischen Allianz.