Erschienen in:
01.11.2015 | Neues aus der Forschung
Biomarker zur Prognose des Ansprechens auf eine Anti-TNF-Therapie bei der rheumatoiden Arthritis
Wo stehen wir?
verfasst von:
Dr. B. Stuhlmüller, K. Skriner, T. Häupl
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 9/2015
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Auszug
Die rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung mit unbekannter Ätiologie und Pathogenese. Die RA tritt im Erwachsenenalter vermehrt bei Frauen auf. Das Risiko, an einer RA zu erkranken, ist um 30 % erhöht, wenn eine bestimmte Aminosäuresequenzabfolge im HLA-DRB1-Lokus auftritt, die als Shared Epitop (SE) bezeichnet wird. Der Rheumafaktor (RF) und Antikörper gegen citrullinierte Proteine (ACPA) sind bei ca. 70 % der RA-Patienten nachweisbar. Epidemiologische Studien deuten darauf hin, dass neben genetischen Faktoren auch Umweltfaktoren einen Einfluss auf die Erkrankung haben. Somit handelt es sich bei der RA um eine multifaktorielle Erkrankung. Das unterschiedliche Ansprechen auf Therapeutika könnte ein Indiz sein, dass sich die RA in Subgruppen einteilen lässt [
1], die molekular noch genauer definiert werden müssen, um eine individuelle Behandlung zu gewährleisten. …