Erschienen in:
23.11.2015 | Übersichten
Chancen und Kontroversen von Depotantipsychotika in der Behandlung von Patienten mit Schizophrenie
verfasst von:
Dr. S. Breit, Prof. Dr. G. Hasler
Erschienen in:
Der Nervenarzt
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Ausgabe 7/2016
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Zusammenfassung
Hintergrund
Dieses Review soll einen Überblick über Vor- und Nachteile der Anwendung von Depotantipsychotika in der Therapie der Schizophrenie geben. Es erfolgt ein Vergleich zur oralen Anwendungsform, wobei der Fokus auf Wirksamkeit, Verträglichkeit, Rückfallverhütung und Patientenzufriedenheit liegt.
Material und Methoden
Wir führten eine Literaturrecherche in medizinischen Datenbanken durch. Dabei wurden Ergebnisse von Metaanalysen, randomisierten kontrollierten Studien und systematischen Reviews aus den Jahren 1999 bis 2014 miteinbezogen.
Ergebnisse und Diskussion
Depotantipsychotika ermöglichen die Aufrechterhaltung eines stabilen Medikamentenplasmaspiegels und tragen zur Sicherung der therapeutischen Wirkung bei. Sie führen zu einer Verbesserung der Compliance und senken dadurch die Rückfall- und Hospitalisierungsrate. Auf diese Weise wirken sich Depotantipsychotika nicht nur positiv auf den persönlichen Verlauf aus, sondern tragen auch dazu bei, die Gesundheitskosten zu senken.