Erschienen in:
01.02.2015 | Gesundheitsinformation
Determinanten von Gesundheit und Wohlbefinden in vergleichender Betrachtung
Empirische Studie bei sportlich aktiven und inaktiven Personen mit und ohne Körperbehinderung
verfasst von:
Sarah Fahrland, Prof. Dr. Andrea Pieter, PD Dr. Michael Fröhlich
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
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Ausgabe 1/2015
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Förderung und Aufrechterhaltung von Gesundheit stellt ein generelles Ziel in der heutigen Gesellschaft dar. In engem Zusammenhang mit Gesundheit stehen die gesundheitlichen Ressourcen Selbstwirksamkeit, soziale Unterstützung, Wohlbefinden und Lebensqualität. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde empirisch geprüft, inwieweit sportliche Aktivität einen Einfluss auf diese Ressourcen bei Menschen mit und ohne Körperbehinderung ausübt.
Methode
Insgesamt wurden 203 Probanden schriftlich befragt. Die Probanden wurden anhand der Merkmale Körperbehinderung und sportliche Aktivität in vier Versuchsgruppen eingeteilt.
Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Ausprägung der gesundheitlichen Ressourcen bei Menschen mit einer Körperbehinderung in Abhängigkeit vom Aktivitätsniveau (sportlich aktiv vs. inaktiv) unterscheidet. Bei Menschen ohne Körperbehinderung unterscheiden sich die sportlich Aktiven lediglich in Hinblick auf das Wohlbefinden von den sportlich Inaktiven. Insbesondere die Determinanten Körperbehinderung und sportliche Inaktivität scheinen eine gesundheitsbeeinträchtigende Kombination zu sein, so dass diese Gruppe einer speziellen Förderung der psychosozialen Ressourcen bedarf.