Erschienen in:
01.04.2015 | Leitthema
Diagnostik beim nicht-muskelinvasiven Urothelkarzinom der Harnblase
verfasst von:
S. Tschirdewahn, PD Dr. F. vom Dorp
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 4/2015
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Zusammenfassung
Die Zystoskopie und die transurethrale Resektion sind in Kombination mit der urinzytologischen Diagnostik in der europäischen Leitlinie festgeschriebener Bestandteil in der Behandlung des Urothelkarzinoms der Harnblase. Bei Low-grade-Urothelkarzinomen mit bekannter hoher Rezidiv-, aber äußerst geringer Progressionsneigung stellt sich vom Grundsatz die Frage, ob eine Zusatzdiagnostik erforderlich ist. Bei High-grade-Tumoren kommt der frühen Diagnosestellung wegen der hohen Progressionsneigung besondere Bedeutung zu. Die fluoreszenzgestützte Diagnostik und das „narrow band imaging“ sind optische Verfahren, die zur Steigerung der Detektionsrate v. a. des Carcinoma in situ eingesetzt werden können. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über den aktuellen Stellenwert beider Verfahren.