Erschienen in:
29.12.2014 | CME Fortbildung
Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
Aktuelle Konzepte und neue Therapieoptionen
verfasst von:
A. Klemmer, T. Greulich, A. R. Koczulla, C. F. Vogelmeier
Erschienen in:
CME
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Ausgabe 12/2014
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Zusammenfassung
Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine sehr häufige chronische Erkrankung mit steigender Prävalenz. Eine Exposition gegenüber inhalativen Noxen, v. a. Tabakrauch, führt zu einer chronischen Entzündungsreaktion in den Atemwegen, begleitet von einer nicht voll reversiblen obstruktiven Ventilationsstörung. Die Zerstörung von Lungengewebe und damit eine Einschränkung des Gasaustauschs können folgen. Parallel wird eine Reihe von Komorbiditäten beobachtet. Die überarbeitete COPD-Klassifizierung berücksichtigt neben der Lungenfunktion auch Symptome und die anamnestische Häufigkeit von Exazerbationen. Kürzlich wurden mehrere neue lang wirkende Bronchodilatatoren für die Behandlung der COPD zugelassen. Kombinationspräparate, bestehend aus lang wirkenden β2-Sympathomimetika und Anticholinergika, sowie eine neue Kombination aus einem inhalierbaren Steroid und einem lang wirkenden β2-Mimetikum werden folgen. Auch der Rauchentwöhnung kommt eine entscheidende Bedeutung zu.