Erschienen in:
01.11.2014 | Leitthema
Die Fraktur der Gegenkortikalis bei der aufklappenden Osteotomie des Tibiakopfes
verfasst von:
Dr. S. Schröter, A. Ateschrang, C. Ihle, U. Stöckle, L. Konstantinidis, S. Döbele
Erschienen in:
Die Orthopädie
|
Ausgabe 11/2014
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Die valgisierende „open wedge HTO“ („high tibial osteotomy“, hohe tibiale Umstellungsosteotomie) findet eine zunehmende Verbreitung. Ein Problem stellt die Fraktur der lateralen Kortikalis dar.
Fragestellung
Ziel der Arbeit ist es, das spezielle Problem der Fraktur der lateralen Kortikalis aufzuarbeiten und technische Hinweise zur Vermeidung und Therapie zu geben.
Material und Methode
Es werden zum einen die publizierten Ergebnisse und zum anderen Tipps aus der eigenen Erfahrung dargestellt.
Ergebnisse
Es zeigt sich, dass die instabile Typ-II-Fraktur der lateralen Kortikalis ein Problem darstellt. Unter Verwendung von kurzen Spacerplatten ohne Knochentransplantation stellen alle Frakturtypen ein Problem dar.
Schlussfolgerung
Als Klassifikation für die Fraktur der lateralen Kortikalis hat sich die Einteilung nach Takeuchi I–III bewährt. Bei Verwendung der TomoFix™-Platte kann die Situation von Typ-I- und -III-Frakturen sehr gut kontrolliert werden und ein folgenloses Ausheilungsergebnis erreicht werden. Bei Typ-II-Frakturen kann mit einer TomoFix™-Platte stabilisiert werden. Eine Knochentransplantation sollte dennoch diskutiert werden. Von kurzen Spacerplatten nach Fraktur der lateralen Kortikalis raten die Autoren ab.