Erschienen in:
01.03.2015 | CME Zertifizierte Fortbildung
Differenzialdiagnose der Transaminasenerhöhung bei rheumatischen Erkrankungen
verfasst von:
Prof. Dr. W.-J. Mayet
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
|
Ausgabe 2/2015
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Zusammenfassung
Im Rahmen von Laborkontrollen von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen fallen nicht selten erhöhte Lebertransaminasen auf. Unter rheumatologischen Gesichtspunkten sind die möglichen Ursachen dafür vielfältig. Störungen der Leberfunktion können Folge bestimmter rheumatologischer Erkrankungen, wie z. B. dem systemischen Lupus erythematodes, sein. Die primäre biliäre Zirrhose und die primär sklerosierende Cholangitis sind mit Erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis assoziiert. Auf der anderen Seite präsentieren hepatologische Erkrankungen, wie z. B. die Hepatitis C oder die autoimmune Hepatitis, rheumatologische Symptome. Die häufigste Ursache von Erhöhungen der Lebertransaminasen bei Rheumapatienten ist sicherlich die antirheumatische Therapie.