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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 2/2015

01.10.2015 | Übersichten

Distorsion der Halswirbelsäule

Neue gutachtliche Aspekte

verfasst von: Dr. Frank Schröter

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 2/2015

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Zusammenfassung

Parallel zum stetig fortschreitenden wissenschaftlichen Erkenntniszugewinn unterliegen auch gutachtliche Algorithmen einem stetigen Wandel, zusätzlich noch mitgeprägt von einer fortlaufenden Weiterentwicklung der Rechtsprechung. Dies ist besonders deutlich spürbar bei der Begutachtung zum Thema „Distorsion der Halswirbelsäule“, die in früheren Jahrzehnten geprägt war von der diagnostischen wie auch wissenschaftlichen Unsicherheit dessen, was sich hinter einer solchen Bezeichnung verbirgt. Infolge der durch die Magnetresonanztomographie wesentlich sicherer gewordene Diagnostik und durch die in die Bedeutungslosigkeit abgerutschten, vielfältigen hypothetisch-paramedizinischen Lösungsansätze ist die Begutachtung zur Distorsion der HWS – weil nunmehr faktenorientiert – wesentlich rationaler, damit in der Aussage plausibler und nachvollziehbarer geworden. Ein strukturiertes Vorgehen in dem Prüfungsverfahren zur Kausalität ist eine der wesentlichsten Voraussetzungen für die „Annäherung an die Wahrheit durch Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bei Fertigung der Expertise“. Hierfür steht der Sachverständige im Sinne der aristotelischen Tradition in der Pflicht.
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Metadaten
Titel
Distorsion der Halswirbelsäule
Neue gutachtliche Aspekte
verfasst von
Dr. Frank Schröter
Publikationsdatum
01.10.2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 2/2015
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-015-0005-9

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