Erschienen in:
01.08.2015 | Editorial
Editorial
verfasst von:
Christina C. Wieczorek, M.Sc., Daniela Rojatz, Christina Dietscher
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
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Ausgabe 3/2015
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Auszug
Während Prävention traditionell eher personenorientierte Ansätze verfolgt, gilt in der Gesundheitsförderung der Settingansatz gemeinhin als Königsdisziplin – bietet er doch die Möglichkeit, die Zielgruppen im Setting sowohl mit verhaltensbezogenen Ansätzen als auch im Wege der Gestaltung gesundheitsrelevanter Strukturen und Prozesse des Settings effektiv zu erreichen. Entsprechend ist der Settingansatz auch ein zentrales Thema der Gesundheitswissenschaften. Sechs der zwölf Beiträge des dritten Hefts von Prävention und Gesundheitsförderung im Jahr 2015 widmen sich Fragen der Wirkweise von Settings auf die Gesundheit, sowie deren Beeinflussbarkeit durch gezielte Interventionen. Settings der Arbeitswelt werden dabei ebenso thematisiert wie Settings der Krankenbehandlung und Gesundheitsfürsorge und des Bildungssystems, wobei es auch Überschneidungen zwischen diesen Bereichen gibt, etwa wenn die Arbeitssituation in Settings der Krankenbehandlung thematisiert wird. Ein Beitrag stellt einen Individualansatz vor, ein weiterer Beitrag befasst sich mit Rahmenbedingungen für die Gesundheitsförderung. Abschließend zeigen vier Beiträge die geringe Trennschärfe zwischen settingbezogenen Forschungsansätzen und Studien zu deren Rahmenbedingungen in unterschiedlichen Funktionssystemen und auf gesellschaftlicher Ebene. …