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Erschienen in:
01.01.2013 | Originalien
Einfluss der kornealen Biomechanik auf die Myopieregression nach Laser-in-situ-Keratomileusis
Erschienen in: Die Ophthalmologie | Ausgabe 1/2013
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Hintergrund
Eine Laser-in-situ-Keratomileusis (LASIK) gilt als sicheres und anerkanntes Verfahren zur Korrektur von Kurzsichtigkeiten. Postoperative Ergebnisse zeigen jedoch bei einzelnen Patientengruppen Probleme in der Langzeitstabilität. Vermutet wird u. a., dass der präoperative Zustand der Hornhaut einen Einfluss auf postoperative Probleme haben könnte.
Methode
Die Studie schloss 46 Augen von 25 Patienten ein. Bei 15 Patienten (19 Augen) handelte es sich um LASIK-Patienten, die 3 Monate postoperativ ein Refraktionsdefizit von − 0,50 dpt oder mehr aufwiesen. Innerhalb dieser Gruppe entwickelten 11 Patienten (15 Augen) innerhalb der ersten 3 postoperativen Monate eine Regression (Regressionsgruppe). Der Rest der Gesamtgruppe zeigte dagegen keine Regression (Stabilitätsgruppe). Neben der Prüfung der Hornhautdicke wurden Refraktionsfehler, Visus und Augeninnendruck gemessen. Bestimmt wurden außerdem die korneale Hysterese und der korneale Resistenzfaktor.
Ergebnisse
Die mittlere präoperative Myopie lag in der Stabilitätsgruppe bei − 3,14± 1,41 dpt (SE) und in der Regressionsgruppe bei − 6,47± 1,40 dpt. Auch die postoperativen, sphärischen Äquivalente sind statistisch signifikant unterschiedlich. Im Gegensatz dazu zeigt die mittlere, präoperative Hornhautdicke in beiden Gruppen keinen Unterschied.
Schlussfolgerung
Das Ziel der Studie, einen möglichen kausalen Zusammenhang zwischen einer Myopieregression nach LASIK und den biomechanischen Eigenschaften der Hornhaut und der Hornhautdicke festzustellen, lässt sich nicht eindeutig ableiten. In der Regressionsgruppe blieb ein erwarteter Zusammenhang zwischen der präoperativen kornealen Hysterese sowie dem Resistenzfaktor und einer postoperativen Regression aus.