Erschienen in:
01.03.2015 | Originalien
Erfahrungen mit der Einrichtung eines zertifizierten Endoprothesenzentrums
verfasst von:
Prof. Dr. G. von Lewinski, T. Floerkemeier, S. Budde, U. Fuhrmann, M. Schwarze, H. Windhagen, Dr. K. Radtke
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 3/2015
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Zusammenfassung
Hintergrund
Implantationen von Hüft- und Knietotalendoprothesen sind häufig durchgeführte Operationen. Ein Zusammenhang zwischen hohen Operationszahlen und gutem Outcome gilt mittlerweile als erwiesen, ebenso wie ein Benefit aus Nachbehandlungsstandards. Diese Erkenntnisse werden in zertifizierten Endoprothetikzentren (EPZ) über Qualitätsindikatoren berücksichtigt.
Ziel der Arbeit
Im Rahmen dieser Arbeit werden Auswirkungen der Zertifizierung und Einhaltung von Standards auf Versorgungsqualität und Mitarbeiter an einem EPZ der Maximalversorgung untersucht.
Material und Methoden
Festgelegte Qualitätsindikatoren wurden in einer Orthopädischen Abteilung einer Hochschulklinik seit der Zertifizierung des EPZ der Maximalversorgung (EndoCert®) für alle implantierten Hüft- und Knieendoprothesen und Revisionseingriffe erfasst. Mindestanforderungen wurden dabei etabliert und eingehalten. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung werden die Auswirkungen dieser Zertifizierungsmaßnahme und kontinuierlichen Qualitätserfassung untersucht.
Ergebnisse und Diskussion
Es zeigen sich gute Ergebnisse seit Einführung des EPZ und ein Erreichen der Sollwertvorgaben. Komplikationen konnten in der Häufigkeit ihres Auftretens reduziert werden. Der organisatorische, personelle und wirtschaftliche Aufwand führt zu einer Verbesserung der Ergebnisqualität.