Erschienen in:
01.04.2014 | Leitthema
Fallstricke bei der Resistenzbestimmung
verfasst von:
Prof. Dr. A.C. Rodloff
Erschienen in:
Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin
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Ausgabe 3/2014
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Zusammenfassung
Häufig ist die Auswahl einer optimalen Antibiotikatherapie für die Morbidität und Letalität einer Infektionskrankheit entscheidend. Ein verlässliches Antibiogramm stellt eine wesentliche Grundlage zur Therapieoptimierung dar. Bei bedrohlichen Infektionen sollten Werte der minimalen Hemmkonzentration ermittelt werden, anhand derer im Zusammenhang mit pharmakokinetischen Kenntnissen über die jeweiligen antimikrobiellen Chemotherapeutika eine rationale Therapieauswahl im Einzelfall möglich wird. Soweit kategorisierte Testergebnisse (sensibel, intermediär, resistent: S-I-R) übermittelt werden, sollten diese nach den Vorgaben des European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) beurteilt sein, um Therapieversagen nach Möglichkeit zu vermeiden.