Erschienen in:
01.11.2014 | Leitthema
Flexions- und Extensionsosteotomien der proximalen Tibia
Indikationen und Operationstechnik
verfasst von:
Knut Beitzel, Thomas Kern, Prof. Dr. Andreas B. Imhoff
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 11/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Isolierte Flexions- oder Extensionsabweichungen der Beinachse sind insgesamt selten. Falls symptomatisch können sie ggf. durch Osteotomien korrigiert und die „range of motion“ (ROM) des Kniegelenks optimiert werden. Neben der Korrektur in der frontalen Ebene lässt sich auch der tibiale Slope (Inklination der tibialen Gelenkfläche) durch Osteotomien beeinflussen und somit eine Osteotomie auch zur Optimierung der biomechanische Kniegelenkstabilität nutzen.
Methode
Eine sorgfältige Planung unter Berücksichtigung aller 3 Raumebenen und der Torsion ist die Grundlage für eine erfolgreiche Operation. Eine darauf aufbauende kontrollierte Operationstechnik unter Berücksichtigung einiger Grundsätze ermöglicht die Veränderung des dreidimensionalen Alignements der Tibia und erlaubt somit neben der Wiederherstellung der anatomischen Achsenverhältnisse das Alignement im Rahmen einer Kompartimententlastung bei fokaler arthrotischer Schädigung und zusätzlich eine Intervention auf die biomechanische Funktion des Kniegelenks.