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Erschienen in: Pädiatrie 1/2015

14.02.2015 | Seite Eins

Fundstücke

verfasst von: Urban & Vogel

Erschienen in: Pädiatrie | Ausgabe 1/2015

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Auszug

Toilettentraining mit bewusster Blasenentleerung ist ein wichtiger Meilenstein. Jedoch ist der Beginn vor dem dritten Geburtstag mit einem höheren Risiko für Einnässen tagsüber verbunden. Das ist das Ergebnis einer US-amerikanischen Studie an 112 Kindern [Res Rep Urol 2014;6:127–30]. Drei verschiedene Gruppen wurden gebildet: frühes Training (vor zwei Jahren), normales Training (zwischen zwei und drei Jahre) und spätes Training (nach drei Jahren). Die Forscher stellten fest, dass 60 % der Kinder mit frühem Trainingsbeginn eine Enuresis diurna und damit ein 3,37-faches Risiko im Vergleich zur normalen Gruppe hatten. Sie nehmen an, dass früh Trainierte anfälliger sind für spätere Entleerungsstörungen, weil sie eher dazu neigen, Stuhl oder Urin zu retinieren. Die Autoren raten den Eltern, ein Blasentraining dann zu beginnen, wenn die Kinder erste Anzeichen von Bereitschaft dafür zeigen — und auch nicht (mehr) unter Obstipation leiden.
Metadaten
Titel
Fundstücke
verfasst von
Urban & Vogel
Publikationsdatum
14.02.2015
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
Pädiatrie / Ausgabe 1/2015
Print ISSN: 1867-2132
Elektronische ISSN: 2196-6443
DOI
https://doi.org/10.1007/s15014-015-0294-2

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