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Erschienen in:
01.04.2015 | Originalien
Genauigkeit und Relevanz der CT-Volumetrie bei offenen Bulbusverletzungen mit intraokularen Fremdkörpern
Erschienen in: Die Ophthalmologie | Ausgabe 4/2015
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Hintergrund/Zielsetzung
Es erfolgte die Ausarbeitung der radiologischen Daten mittels CT-Volumetrie und der klinischen Ergebnisse bei offenen Augenverletzungen mit intraokularen Fremdkörpern.
Patienten und Methoden
Überprüft wurde die Genauigkeit der CT-Volumetrie bei 11 intraokularen Fremdkörpern über 5 mm3 durch Messung der Volumenverdrängung im Wasser. Es erfolgte eine retrospektive Untersuchung der klinischen Daten, Sehschärfenergebnisse und Komplikationen von intraokularen Fremdkörpern bei 33 Patienten (Durchschnittsalter 41,0 ± 13,5 Jahre), die zwischen Januar 2005 und Dezember 2010 an unserer Abteilung behandelt wurden.
Ergebnisse
Die paarweise Vergleichsanalyse zwischen den errechneten CT-volumetrischen Größen und den mit der Wasserprobe gemessenen Volumina ergab keinen signifikanten Unterschied (p = 0,07). Alle Patienten wurden an unserer Klinik wegen offener Bulbusverletzungen mit intraokularen Fremdkörpern behandelt. Der durchschnittliche Nachbehandlungszeitraum betrug 7,63 ± 6,16 Monate. Durch den operativen Eingriff verbesserte sich durchschnittlich der Ausgangsvisus von 0,063 ± 0,16 (logMAR 1,2 ± 0,79) auf 0,25 ± 0,2 (logMAR 0,6 ± 0,69). Die klinischen Ergebnisse waren bei kleineren Fremdkörpern < 15 mm3 signifikant besser als bei Verletzungen, bedingt durch größere Fremdkörper über 35 mm3 (p = 0,0098).
Diskussion
Die CT-Volumetrie ist eine genaue Methode der Volumenbestimmung bei intraokularen Fremdkörpern. Fremdkörpergröße und klinischer Ausgang stehen in Relation zueinander, und dies spielt neben anderen Faktoren auch eine Rolle für die Prognose. Die CT-Volumetrie kann aber auch für die genaue Lokalisation von intraokularen Fremdkörpern von Bedeutung sein.