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Erschienen in:
01.07.2015 | Leitthema
Generation Y – Wie muss das Management einer Frauenklinik den Anforderungen und Bedürfnissen einer jungen Generation entgegenkommen?
Erschienen in: Die Gynäkologie | Ausgabe 7/2015
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Hintergrund
Die Gynäkologie und Geburtshilfe ist vom demographischen Wandel, dem Fachkräftemangel und dem zunehmenden Frauenanteil in der Medizin stärker betroffen als andere Fachdisziplinen. Diese Konstellation löst einen Wettbewerb um Fachkräfte aus. Bei der Analyse der Wettbewerbsbedingungen ist die sog. Generation Y bedeutend. Das Anwerben und Halten dieser Mitarbeiter ist ein kritischer Faktor für das Überleben einer Fachabteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Methode
Im Internet wurde zu den Stichworten „Generation Y und Medizin“ „Demographie, Personal und Krankenhaus“ recherchiert, über Medline/pubmed wurden wissenschaftliche Studien über die Themen Fachkräftemangel im Gesundheitswesen, Generationen und Auswirkungen der Demographie auf die Gynäkologie und Geburtshilfe gesucht. Darüber hinaus wurden Berichte von Institutionen und Behörden analysiert. Die Daten wurden nach Oberkriterien sortiert, besonders berücksichtigt wurde dabei der Bezug zur Gynäkologie und Geburtshilfe. Die statistische Auswertung erfolgte deskriptiv.
Ergebnisse
Beim Vergleich der Generation Y mit anderen zeigten sich erhebliche Unterschiede in Prägung, Erwartungen an den Arbeitsplatz, Motivation, Arbeitseinstellung, Karriereerwartungen und Anforderungen an die Führung (Feedback). Mitarbeiter der Generation Y „leben beim Arbeiten“ und wählen den Arbeitsplatz nach Betriebsklima, Breite und Verbindlichkeit der Ausbildung sowie Familienfreundlichkeit aus. Internet und Computer gehören für sie zum Alltag.
Schlussfolgerungen
Mitarbeiter der Generation Y haben andere Anforderungen an die Führung und Arbeitsorganisation im Krankenhaus als frühere Generationen. Das Management einer Klinik sollte daher soweit möglich den Erwartungen entsprechen.