Erschienen in:
01.05.2014 | Prävention/Gesundheitsförderung
Gesundheitsförderung bei Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen
Eine theoretische Diskussion und Reflexion
verfasst von:
Elisabeth Sandforth, MA, Martina Hasseler
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
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Ausgabe 2/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Das Konzept der „World Health Organisation“ (WHO) zur Gesundheitsförderung stellt die Herstellung von Chancengleichheit, Empowerment und Partizipation in den Fokus. Menschen mit Mehrfachbehinderung sind erheblichen Barrieren in der gesundheitlichen Versorgung ausgesetzt. Dennoch wurden sie bisher nicht als eine Zielgruppe von Gesundheitsförderung betrachtet, sodass sich bisher kein wissenschaftlicher Diskurs entwickelt hat.
Ziel der Arbeit
Diese Arbeit soll das Potenzial der Verknüpfung des Konzepts zur Gesundheitsförderung mit Behindertenpädagogik verdeutlichen und einen wissenschaftlichen Diskurs anregen, aus dem Konzeptionen und Handlungsanregungen zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung bei Menschen mit Mehrfachbehinderung entwickelt werden können.
Material und Methoden
Auf Grundlage einer Literaturrecherche zum derzeitigen Kenntnisstand wurde das Konzept der WHO zur Gesundheitsförderung auf maßgebliche pädagogische Leitziele der Behindertenpädagogik bezogen und verglichen.
Ergebnisse und Diskussion
Es ist gelungen deutliche Überschneidungen von Gesundheitsförderung und derzeitigen Leitzielen der Behindertenpädagogik herauszustellen, die eine verstärkte Interdisziplinarität und Ganzheitlichkeit in der gesundheitlichen Versorgung der Zielgruppe nahe legen.