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Erschienen in: Journal für Ästhetische Chirurgie 2/2015

01.06.2015 | Übersichten

Haartransplantation in Traumanarben

verfasst von: Dr. F.G. Neidel

Erschienen in: Journal für Ästhetische Chirurgie | Ausgabe 2/2015

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Zusammenfassung

Hintergund

Traumanarben können Folge eines Unfalls oder eines medizinischen bzw. therapeutischen Eingriffs sein. Eine optische „restitutio ad integrum“ von Traumanarben im Bereich der behaarten Kopfhaut ist möglich, jedoch von der Narbengröße und Lage abhängig. Die Haarwurzeltransplantation ist oft der abschließende Schritt einer langwierigen Behandlungskette.

Fragestellung

Mit welche Methoden und Techniken ist durch natürliche Rebehaarung ein optisch zufriedenstellendes Ergebnis (wenig oder nicht sichtbare Narbe) zu erreichen?

Methoden

Bei kleineren Narben ist eine Haarwurzeltransplantation in Schlitze („Slit“-Technik) oder Stanzöffnungen („Micro-holes“-Technik) als alleinige therapeutische Maßnahme möglich. Bei größeren Defekten ist eine Narbenreduktion, ggf. mit Extension oder Expansion, mit anschließender Haartransplantation nötig. Die entsprechenden Techniken werden im Detail beschrieben.

Schlussfolgerungen

Die Transplantation erfolgt wegen der Besonderheiten des Narbengewebes und der Ansprüche der Patienten meist zwei- oder dreizeitig unter Beachtung der individuellen Gegebenheiten. Die ambulante oder stationäre Behandlung sollte nur von erfahrenen Anwendern durchgeführt werden.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Orentreich N (1959) Autografts in alopecias and other selected dermatological conditions. Ann N Y Acad Sci 83:463PubMedCrossRef Orentreich N (1959) Autografts in alopecias and other selected dermatological conditions. Ann N Y Acad Sci 83:463PubMedCrossRef
2.
Zurück zum Zitat Neidel FG (1995) Eigenhaartransplantation bei narbigen Alopezien. Zentralbl Haut Und Geschlechtskr 166:325–326 Neidel FG (1995) Eigenhaartransplantation bei narbigen Alopezien. Zentralbl Haut Und Geschlechtskr 166:325–326
3.
Zurück zum Zitat Neidel FG, el-Gammal S, Dirschka T et al (1995) Nichtinvasive Beurteilung der Einheilung von Mikro- und Minigrafteigenhaartransplantaten. In: Tilgen W, Petzoldt D (Hrsg) Fortschritte der operativen und onkologischen Dermatologie, Bd 10. Springer, Heidelberg, S 151–154 Neidel FG, el-Gammal S, Dirschka T et al (1995) Nichtinvasive Beurteilung der Einheilung von Mikro- und Minigrafteigenhaartransplantaten. In: Tilgen W, Petzoldt D (Hrsg) Fortschritte der operativen und onkologischen Dermatologie, Bd 10. Springer, Heidelberg, S 151–154
4.
Zurück zum Zitat Neidel FG (2003) Operative Techniken bei Haarverlust. In: Dirschka T, Sommer B, Usmiani J (Hrsg) Leitfaden Ästhetische Medizin, 1. Aufl. Urban & Fischer München, Jena, S 247–284 Neidel FG (2003) Operative Techniken bei Haarverlust. In: Dirschka T, Sommer B, Usmiani J (Hrsg) Leitfaden Ästhetische Medizin, 1. Aufl. Urban & Fischer München, Jena, S 247–284
Metadaten
Titel
Haartransplantation in Traumanarben
verfasst von
Dr. F.G. Neidel
Publikationsdatum
01.06.2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Journal für Ästhetische Chirurgie / Ausgabe 2/2015
Print ISSN: 1867-4305
Elektronische ISSN: 1867-4313
DOI
https://doi.org/10.1007/s12631-014-0334-8

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