Erschienen in:
01.12.2014 | Leitthema
Häufige erregerbedingte Erkrankungen der Kopfhaut
verfasst von:
Prof. Dr. D. Abeck
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 12/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Kopfhaut stellt eine spezielle Region für die Manifestation von erregerbedingten Erkrankungen dar.
Fragestellung
Es erfolgt die Darstellung praxisrelevanter erregerbedingter Hauterkrankungen mit Auslösung durch Bakterien, Pilze, Viren und Parasiten.
Material und Methoden
Ausgewertet wurden aktuelle Publikationen unter besonderer Berücksichtigung therapeutischer Entwicklungen.
Ergebnisse
Bakteriell bedingte Infektionen der Kopfhaut sind im Anfangsstadium konsequent zu behandeln, um schwere Verläufe zu vermeiden. Die pilzbedingten Hauterkrankungen sind topisch (neonatale zephale Pustulose) oder systemisch und topisch (Tinea) zu behandeln. Varizella-Zoster-Erkrankungen werden im Kindes- und Erwachsenenalter unterschiedlich behandelt. Für die Pediculosis capitis ist heute eine sichere und hocheffektive physikalisch wirkende Substanz verfügbar.
Schlussfolgerungen
Weiterhin sind die dermatologisch relevanten erregerbedingten Erkrankungen der Kopfhaut gut behandelbar. Probleme bereitet jedoch insbesondere die Tinea capitis aufgrund fehlender Zulassungen und langer Therapiezeiten.