Erschienen in:
01.05.2015 | CME Zertifizierte Fortbildung
Histologische Aufarbeitung enukleierter Augen
verfasst von:
Dr. S. Koinzer, Prof. Dr. K. Löffler, Prof. Dr.
Erschienen in:
Die Pathologie
|
Ausgabe 3/2015
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Enukleierte Augen stellen an den Pathologen besondere Anforderungen, weil sie spezifische ophthalmologische Kenntnisse z. B. zur Krankheitslehre, zu Implantaten, typischen Operationsstrategien und nicht zuletzt zur Nomenklatur verlangen. Dieser CME-Artikel beschreibt in 2 Teilen die Grundzüge der pathologischen Befundung enukleierter Augen. Der hier vorliegende 1. Teil zur histologischen Aufarbeitung beschäftigt sich mit der makroskopischen Beurteilung sowohl von außen als auch im eröffneten Organ. Ein grundlegendes Verständnis der Makroskopie ist unerlässlich, um geeignete Schnittebenen für die Mikroskopie aufzufinden. Anatomische Landmarken und die Hauptschnittführungen werden beschrieben. Erkrankungen, die regelmäßig zur Enukleation führen, werden an Bildbeispielen gezeigt und ihre makroskopischen Veränderungen erläutert. Eine histologische Beschreibung augenspezifischer Gewebetypen folgt im 2. Teil des Artikels zur histologischen Befundung.