Erschienen in:
01.05.2014 | Dokumentation
„Human Trafficking, Public Health and the Law“ – eine interdisziplinäre „Spring School“
Darstellung von Aufbau, Methoden, Inhalten und Ergebnissen
verfasst von:
Elisabeth Liebisch
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
|
Ausgabe 2/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Aktuell wird weltweit von 20,9 Mio. Opfern des Menschenhandels – einer modernen Form der Sklaverei – ausgegangen. Die Betroffenen sind in der Mehrzahl Frauen und Kinder und kommen aus verschiedensten Ländern. Im Rahmen eines Erasmus-Intensivprogramms setzte sich eine 2-wöchige „Spring School“ zum Thema „Human Trafficking, Public Health and the Law“ mit dem Thema Menschenhandel, insbesondere aus Sicht der Rechtswissenschaften und „Public Health“ auseinander.
Ergebnisse
Studierende und Lehrende von Universitäten fünf verschiedener Nationen erarbeiteten mit Hilfe der Methode der „New Haven School of Jurisprudence“ eine Erklärung zur internationalen Bekämpfung des Handels mit Menschen. Die verfassten „Siena Principles on Human Trafficking and Public Health“ fokussieren die drei Bereiche Prävention, Verfolgung der Täter und Schutz der Opfer.
Schlussfolgerung
Die „Spring School“ sollte ein Zeichen setzen, um den internationalen, interdisziplinären Diskurs zur Problematik des Handels mit Menschen anzuregen. Zukünftig ist insbesondere die Forschung im Gebiet des „Public Health“ als Grundlage für eine zielgerichtete Maßnahmenentwicklung im Kampf gegen den Menschenhandel zu intensivieren. Im folgenden Artikel werden insbesondere die Inhalte der „Spring School“ einschließlich der angewandten Methodik beleuchtet sowie das Endergebnis – die verfassten Prinzipien – dargestellt.