Erschienen in:
01.12.2012 | Originalien
Irreversible Elektroporation
Die neue Generation lokaler Ablationsverfahren beim Nierenzellkarzinom
verfasst von:
Dr. U.-B. Liehr, J.J. Wendler, S. Blaschke, M. Porsch, A. Janitzky, D. Baumunk, M. Pech, F. Fischbach, D. Schindele, C. Grube, J. Ricke, M. Schostak
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 12/2012
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Zusammenfassung
Hintergrund
Lokale Ablationsverfahren stehen in der Onkologie im Fokus aktueller Entwicklungen. Vorrangiges Ziel ist es, ohne Kompromittieren der onkologischen Ergebnisse, Organe und Organfunktionen zu erhalten.
Methode
Die irreversible Elektroporation (IRE) ist ein neues Ablationsverfahren und beruht auf einer induzierten Zellapoptose nach Applikation von Starkstromimpulsen ohne thermische Schädigung des Zielgewebes und benachbarter Strukturen.
Ziel
2005 erstmals publiziert, wird die IRE aktuell in einigen onkologischen Fachgebieten präklinischen und klinischen Untersuchungen unterzogen, die Ergebnisse sind bisher vielversprechend. Die IRE könnte eine deutliche Entwicklung in der Ablationstherapie beim Nierenzellkarzinom (NZK) bedeuten, der entscheidende Wirknachweis für das lokale NZK steht jedoch bisher aus. In dieser Arbeit werden eigene präklinische und erste klinische Untersuchungen und Ergebnisse dargestellt, diskutiert und mit anderen Ablationstechniken verglichen, um die aktuelle Wertigkeit der IRE aufzuzeigen.