Erschienen in:
01.10.2015 | Handwurzelfrakturen | Übersichten
Knöcherne Verletzungen der Handwurzel
verfasst von:
Priv. Doz. Dr. Isabella Mehling, Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Michael Sauerbier
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 2/2015
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Zusammenfassung
Knöcherne Verletzungen der Handwurzel betreffen zu 80 % das Skaphoid und zu 15 % das Triquetrum. Frakturen der übrigen Handwurzelknochen sind deutlich seltener. Eine frühzeitige CT-Diagnostik hat nicht nur für die Skaphoidfraktur, sondern auch bezüglich der anderen Handwurzelknochen einen hohen Stellenwert in der Erkennung einer Fraktur sowie der nachfolgenden Therapiemaßnahme. Stabile karpale Frakturen können erfolgreich konservativ therapiert werden. Dislozierte karpale Frakturen sollten osteosynthetisch versorgt werden. Ziele sind die anatomische Reposition sowie eine stabile Osteosynthese. Hierdurch kommt es in den meisten Fällen zu einer Ausheilung unter Wiederherstellung der Funktion des Handgelenkes.