Erschienen in:
01.07.2014 | Briefe an die Herausgeber
Kombination zweier Depotantipsychotika
verfasst von:
Dr. K. Yazdi, J. Rosenleitner, B. Pischinger
Erschienen in:
Der Nervenarzt
|
Ausgabe 7/2014
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
Patienten mit Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis weisen oft wenig Krankheitseinsicht auf mit konsekutiv verminderter Medikamentencompliance. Mehr als zwei Drittel dieser Patienten nehmen ihre Medikamente bereits 3 Monate nach Therapiebeginn nicht mehr regelmäßig ein, was die Rückfallquote enorm erhöht [
4]. Depotantipsychotika können hier die Compliance steigern. Die gleichmäßige Freisetzung des Wirkstoffes kann zu einer günstigeren Symptomkontrolle führen. Pharmakologisch zeigen sich Vorteile in der besseren Bioverfügbarkeit gegenüber der oralen Medikation. Durch den fehlenden „first pass effect“ sind niedrigere Dosierungen möglich. Dies und der durch die intramuskuläre Gabe erreichte konstantere Plasmaspiegel helfen, Nebenwirkungen zu reduzieren. …