Erschienen in:
01.05.2014 | Leitthema
Komplikationen bei inguinaler Ablatio testis und skrotaler Orchiektomie
verfasst von:
Dr. P. Anheuser, J. Kranz, J. Will, K.P. Dieckmann
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 5/2014
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Zusammenfassung
Der Eingriff der Hodenentfernung ist ein technisch unkomplizierter Eingriff am äußeren Genitale. Er kann in Abhängigkeit von der gegebenen Indikation (Tumor, Infarzierung, Entzündung u. a.) über einen skrotalen oder inguinalen Zugang erfolgen. Trotz seiner Überschaubarkeit birgt auch dieses operative Verfahren Risiken und mögliche Komplikationen, die beachtet werden müssen: Nachblutung und Hämatombildung, Wundinfektion und Wundheilungsstörung mit defizitärem kosmetischen Ergebnis können ebenso auftreten wie Nervenverletzungen mit temporären oder persistierenden Parästhesien und Schmerzen, wie auch die Aufarbeitung des eigenen Patientenguts mit einem malignen Hodentumor zeigt.