In der Stressechokardiografie werden Ultraschallkontrastmittel zur Beurteilung der LV-Wandbewegung und der Myokardperfusion eingesetzt. Das Kapitel enthält Empfehlungen zur Ausstattung des Echolabors sowie klinisch bewährte Untersuchungsprotokolle für dynamischen und Dobutaminstress mit detaillierten Anleitungen für optimale Registrierungen und Auswertungen. Weiterhin werden typische Befunde und Richtlinien für die weitere Behandlung besprochen.
Video 5.10
Beispiel einer adäquaten Einstellung des Echogerätes für die Stressechokardiografie auf dem Liegeergometer. Die endsystolischen Standbilder zeigen eine intensive und homogene Kontrastierung des LV-Kavums und schwache Kontrastsignale im Myokard. 4-Kammerblick (A), 2-Kammerblick (B), apikaler langer Achsenschnitt (C), kurze Achse (D)
Video 5.12
Video 5.14
Beispiel einer schweren Wandbewegungsstörung, die besonders gut im anterioren Septum erkennbar ist. In Ruhe (links oben) normale Wandbewegung, schon bei 25 W (rechts oben) starke Angina mit ST-Hebung V2–V5, so dass die Belastung abgebrochen werden muss. Kurz nach Beendigung der Belastung immer noch Nachweis einer Akinesie im apikalen und mittleren Septum (unten links). Nach weiteren 5 min war …
Video 5.17
Beurteilung der Bildqualität, um die geeignete Stressmethode zu bestimmen. 4-Kammerblick (oben rechts), 2-Kammerblick (oben links), apikale lange Achse (unten links) und parasternaler Kurzachsenschnitt (unten rechts). Eingeschränkte Abgrenzung des Endokards und der Myokardverdickung in den anterioren und anteroseptalen Segmenten. Hier muss die Dobutaminstressechokardiografie mit Kontrastmittel durchgeführt werden
Video 5.24
4-Kammerblick-Aufnahmen, Dobutaminstressechoprotokoll mit Verabreichung des Kontrastmittels als Infusion (SonoVue®, 1:1 verdünnt, 1,5 ml/min) Ruhe (links oben) 10 μg/kg/min (rechts oben), 30 μg/kg/min + 0,5 mg Atropin, Herzfrequenz >70 % der Zielfrequenz (links unten), 30 μg/kg/min + 1 mg Atropin (rechts unten). Um die Perfusion zu beurteilen sollten in der frühen Erholungsphase statt der 1-Beat-Loops Flash-Replenishment-Sequenzen im 4-, 2-, und 3-Kammerblick registriert werden …
Video 5.26
Video 5.31
Quadscreen zur Beurteilung der regionalen LV-Wandbewegung im 4-Kammerblick. Die simultane Darstellung eines Herzzyklus auf den vier Stufen erlaubt den direkten Vergleich. Nach den 2015 EAE/ASE Recommendations for Chamber Quantification werden die Segmente anhand der Wandverdickung und Endokardbewegung klassifiziert. Die myokardiale Kontrastierung erleichtert die Beurteilung der systolischen Dickenzunahme. …
Video 5.33
Quadscreen zur Beurteilung der regionalen LV-Wandbewegung im 2-Kammerblick
Video 5.35
Quadscreen zur Beurteilung der regionalen LV-Wandbewegung im apikalen Längsschnitt bzw. parasternalen Längsschnitt
Video 5.37
Video 5.39
Modifizierte Registrierung in der Erholungsphase zur Beurteilung der Myokardperfusion: Wenn auch die Myokardperfusion beurteilt werden soll, sollte unmittelbar nach Erreichen der Zielfrequenz und Registrierung der Single-Beat-Loops in den drei apikalen Schnittebenen und im Kurzachsenschnitt auf das Preset für die Myokardkontrastechokardiografie umgeschaltet werden. Ansonsten unterscheidet sich das Protokoll nicht von dem Protokoll, bei dem nur die LV-Wandbewegung untersucht wird
Video 5.40b
Video 5.42
Video 5.43
Video 5.45
2-Kammerblick des Patienten von ◉ Abb. 5.43 (▶ Video 5.43). In Ruhe (links oben) gute Abgrenzung des LV-Kavums, schwache Kontrastierung des Myokards. Bei 10 μg/kg/min Dobutamin guter Kontrasteffekt in der inferioren Wand sowie in der mittleren anterioren Wand. Weitgehend fehlende Kontrastierung in der apikalen Vorderwand. Bei Auftreten von Angina zeigt sich dann ein typischer Perfusionsdefekt in der apikalen Vorderwand. Die Wandbewegung war beim Auftreten der Angina noch normal in der anterioren Vorderwand. Die schwache Kontrastierung im basalen anterioren Segment ist ein Pseudodefekt (siehe Text)
Video 5.49
Low-dose-Dobutaminstressechokardiogramm mit Registrierung des 4-Kammerblicks in Ruhe (oben links), bei 5 μg/kg/min (oben rechts), 10 μg/kg/min (unten links) und 20 μg/kg/min (unten rechts). Das mittlere und apikale Septum ist akinetisch, ebenso das apikale laterale Segment. Es zeigt sich keine Änderung unter Dobutamin. Die genannten Segmente sind verdünnt und weitgehend kontrastfrei. Das bedeutet nicht vitales Myokard im LAD-Bereich, zumal auch die anderen apikalen …
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ISBN 978-3-662-49565-0 (Book + ebook) ISBN 978-3-662-49566-7 (ebook)