Erschienen in:
20.02.2015 | Literatur kompakt
Krebs als Zufallsbefund bei der Hysterektomie
verfasst von:
Peter Leiner
Erschienen in:
gynäkologie + geburtshilfe
|
Ausgabe 1/2015
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Auszug
Bisherige Studien zur Häufigkeit zufällig bei Hysterektomien entdeckter Malignome waren nicht aussagekräftig genug. Nun wurden in einer bevölkerungsgestützten Studie prospektiv gesammelte Befunde von fast 7.500 Patientinnen mit diesem Eingriff analysiert; 6.360 Befunde entsprachen letzlich den Kriterien. Als zufällig entdeckte Malignome wurden pathohistologisch bestätigte maligne Veränderungen eingestuft; Krebs oder ein Verdacht auf eine zervikale Dysplasie oder Endometriumhyperplasie mit Atypien war dabei keine Indikation für den Eingriff. Anlass für die Hysterektomien waren u.a. unklare Tastbefunde, Vaginalprolaps, Schmerzen und ein Leiomyosarkom. …