Thorac Cardiovasc Surg 1989; 37(4): 226-230
DOI: 10.1055/s-2007-1020322
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Recurrent Cardiac Myxoma: The Surgical Implications of Two Distinct Groups of Patients

Wiederkehrende kardiale Myxome: chirurgische Gesichtspunkte, dargestellt an zwei PatientengruppenD. A. Waller, D. F. Ettles, N. R. Saunders, G. Williams
  • Killingbeck Regional Cardiothoracic Unit, Killingbeck Hospital, Leeds, Great Britain
Further Information

Publication History

1989

Publication Date:
19 March 2008 (online)

Summary

15 consecutive cases where patients (11 female, 4 male) had undergone surgical excision of cardiac myxoma were reviewed. The 11 survivors were re-assessed by trans-oesophageal echocardiography and recurrent myxoma was detected in 2 patients.

These two were the only patients who had originally presented with multiple myxomas. Analysis of these cases in conjunction with 26 previously reported cases of recurrence identifles two distinct groups of patients. In one group (12 cases, mean age 48.7 years) recurrence occurred at the site of previous excision, typically following the removal of a single septal myxoma by partial thickness excision. In the second group, which includes our two cases, (16 cases, mean age 30.6 years) recurrent myxoma was found distant to the site of previous excision, typically in younger patients who had multiple myxomas at original operation.

These results suggest that 1) Single myxomas should be removed by full thickness excision 2) in younger patients with multiple myxomas surgery should be as radical as possible.

Zusammenfassung

Um Rezidive nach Myxomentfernung zu vermeiden, sind verschiedene Operationsverfahren beschrieben worden. Sie reichen von einfacher Entfernung des Myxoms bis hin zur radikalen Entfernung der Ansatzstelle unter Mitnahme der gesamten Wanddicke und anschließendem Patchverschluß des Defektes.

Die Autoren haben 15 konsekutive Fälle (11 Frauen und 4 Männer) nach Resektion eines kardialen Myxoms nachuntersucht und weitere 26 Fälle aus dem Schrifttum analysiert. Die 11 überlebenden Patienten aus der eigenen Gruppe wurden mittels transösophagealer 2D-Echokardiographie nachuntersucht, Myxomrezidive wurden bei 2 Patienten entdeckt. Die 2 Patienten mit einem Rezidiv waren die einzigen im Gesamtkollektiv, die multiple Myxome bei der Operation aufwiesen. Die Analyse dieser Fälle sowie der 26 anderswo dargestellten Patienten mit Myxomrezidiven ließen zwei gut abgrenzbare Gruppen erkennen. In der ersten Gruppe von 12 Patienten mit einem mittleren Alter von 48,7 Jahren entstand das Rezidiv am Ort der Exzision, nach Resektion eines singulären Myxoms unter Mitnahme nur eines Teils der Vorhofwand. In der zweiten Gruppe fanden sich 16, meist jüngere Patienten (mittleres Alter 30,6 Jahre), bei denen das Rezidiv an einem von der Exzisionsstelle verschiedenen Ort gefunden wurde. Diese hatten meist bei der Operation bereits multiple Myxome gehabt.

Aus den vorliegenden Ergebnissen wird geschlossen, daß die Resektion möglichst unter Mitnahme der gesamten Wanddicke der Vorhofwand an der Ansatzstelle erfolgen sollte und bei jüngeren Patienten mit multiplen Myxomen eine möglichst radikale Entfernung aller erkrankten Wandanteile angestrebt werden sollte.

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