Erschienen in:
01.12.2012 | Leitthema
Lokale und systemische Knocheneffekte bei rheumatoider Arthritis
verfasst von:
M. Rauner, L.C. Hofbauer, M. Aringer
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 10/2012
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Zusammenfassung
Die rheumatoide Arthritis gefährdet Knochen nicht nur lokal, sondern stellt auch einen wesentlichen Risikofaktor zur Entwicklung einer Osteoporose dar, die durch eine verminderte Knochenqualität und ein erhöhtes Frakturrisiko definiert ist. Vor allem die proinflammatorischen Zytokine Tumornekrosefaktor α (TNF-α), Interleukin (IL)-6 und IL-17 tragen zur lokalen und systemischen Knochendestruktion bei. Obwohl die Entzündung mittels Glukokortikoiden gut in Schach gehalten werden kann, ist auch ihre Verabreichung mit einem erhöhten Frakturrisiko verbunden. Aus diesen Gründen ist auf eine ausreichende Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr zu achten. In vielen Fällen ist auch die Messung der Knochendichte zu empfehlen.