Erschienen in:
01.09.2015 | Originalien
Magnetresonanztomographie
Eine Density-equalizing-mapping-Analyse der globalen Forschungsarchitektur
verfasst von:
Dr. D. Ohlendorf, B. Schwarze, D.A. Groneberg, M. Schwarzer
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 9/2015
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Zusammenfassung
Hintergrund
Trotz der großen medizinischen Bedeutung existiert bis heute keine umfassende szientometrische Analyse bzgl. der Forschungsergebnisse zur Magnetresonanztomographie (MRT) und der Entwicklung ihrer Bedeutung für das Gesundheitssystem.
Ziel der Arbeit
Im vorliegenden Beitrag soll anhand szientometrischer Methoden und Parameter das gesamte Forschungsaufkommen zum Thema MRT für den Zeitraum 1981–2007 evaluiert und analysiert werden.
Material und Methoden
Es wurde eine szientometrische Analyse (Datenbank: ISI-Web of Science, 1981–2007; Suchterm „MRI“ OR „magnetic resonance imaging“) durchgeführt. Es wurden analysiert: Publikationsanzahl, Erscheinungsländer, Anzahl der Zitierungen, Zitationsraten, Fachgebiet und Kooperationen. Hierbei kamen verschiedene Analyse- und Darstellungsverfahren zur Anwendung, u. a. „density equalizing map projections“.
Ergebnisse
Die meisten der 49.122 Publikationen zum Thema MRT sind den USA (32,5 %) zuordnen, die auch die meisten Kooperationsarbeiten aufweisen. Innerhalb Europas ist Deutschland (10,3 %) das Land mit den höchsten Publikationszahlen, gefolgt von Großbritannien (9,3 %). Die westlichen Industrienationen dominieren gegenüber dem Rest der Welt hinsichtlich der wissenschaftlichen Entwicklungen der MRT. Der thematische Schwerpunkt der Publikationen liegt auf der Radiologie und den Neurowissenschaften. Neben der Zeitschrift Neurology werden in Magnetic Resonance in Medicine oder Circulation die meisten wissenschaftlichen Arbeiten publiziert.
Diskussion
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass sich der momentane Trend fortsetzt und das wissenschaftliche Interesse an der MRT kontinuierlich steigt.