Erschienen in:
01.11.2014 | Übersichten
Management des Schädel-Hirn-Traumas bei Kindern und Jugendlichen
verfasst von:
Dr. B. Bohn, A.S. Gonschorek, G. Kammler, C. Jürgens
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 4/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Das Schädel-Hirn-Trauma (SHT) ist trotz erfolgreicher Präventionsmaßnahmen weiterhin die häufigste traumatische Ursache für Morbidität und Mortalität bei Kindern und Jugendlichen. Bei Kindern können auch scheinbare Bagatelltraumen ein schweres SHT verursachen.
Diagnostik und Versorgung
Die dynamische neurologische Symptomatik ist zu beachten und engmaschig zu kontrollieren. Auch beim leichten SHT sollte bei Zweifeln an der Prognose eine Klinikeinweisung mit kindgerechter Überwachungsmöglichkeit, adäquater bildgebender Diagnostik und Therapie erfolgen. Beim schweren SHT ist eine Zielklinik mit neurochirurgischer Abteilung und 24-stündiger Verfügbarkeit auszuwählen. Das schwere SHT bei Kindern ist selten, die Prognose trotz Therapie aufgrund der primären Hirnschädigung immer noch ungünstig.