Erschienen in:
01.01.2013 | Originalien
Manifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 im Kindes- und Jugendalter
Therapiebeginn in deutschen pädiatrisch-diabetologischen Zentren
verfasst von:
Dr. K. Steul, BSc, M. Dudda, J. Pohlenz, D. Kieninger
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 1/2013
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Therapie bei Manifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 wird in den einzelnen pädiatrisch-diabetologischen Zentren meist nach unterschiedlichen, jeweils hausinternen Richtlinien initiiert. Es existieren keine verbindlichen Leitlinien (weder national noch international), sofern bei der Manifestation nicht eine Ketoazidose vorliegt.
Material und Methode
In der hier vorliegenden Untersuchung wurden Zentren, die am DPV-Datenverarbeitungsprogramm (DPV: Diabetespatientenverlaufsdokumentation) teilnehmen, zu ihrem Vorgehen bei Therapiebeginn befragt. Hauptaugenmerk lag auf der initialen Applikationsart des Insulins (i.v. vs. subkutan).
Ergebnisse
Die Mehrzahl der Zentren gab an, Insulin i.v. bei der Manifestation zu verabreichen. Erfragt wurden ferner Parameter wie die Kriterien, die zur Therapieentscheidung führten, die verwendeten Insulinpräparationen, die Häufigkeit der Laborkontrollen, die Nebenwirkungsrate der jeweiligen Therapie, die geschätzte Verweildauer, die psychische Belastung durch die jeweilige Behandlung und die Dauer bis zur Umstellung auf subkutane Insulintherapie.
Schlussfolgerung
Ziel sollte sein, zu evaluieren, wie aktuell die Therapie in Deutschland begonnen wird und ob Experten klare Vorteile in einem bestimmten Therapiekonzept sehen.