18.10.2012 | Fortbildung
Medikamentöse Werkzeuge der Knochenchirurgie
Bisphosphonate, Bone Morphogenetic Proteins, Parathormon
Erschienen in: Orthopädie & Rheuma | Ausgabe 5/2012
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Derzeit ist in Deutschland von einer Inzidenz von circa 100.000 osteoporosebedingten Frakturen pro Jahr auszugehen. In den nächsten zehn Jahren könnte diese Zahl auf bis zu 150.000 ansteigen. Bis zu 20 % dieser Frakturen heilen verzögert oder unbefriedigend. Die Folgen sind ein großer und oft irreversibler Verlust an Lebensqualität der Betroffenen, ein Anstieg der Mortalität sowie hohe Kosten für das Gesundheitssystem. Neben einer adäquaten Osteoporosetherapie und Frakturprophylaxe ist es deswegen vordringlich, nach additiven Therapieoptionen zu suchen, um die Frakturheilung zu verbessern und zu beschleunigen. Davon könnten auch Patienten mit zementfreien Endoprothesen profitieren.