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Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 4/2017

12.02.2016 | Pflege | Originalien

Mobile geriatrische Rehabilitation in Pflegeheim, Kurzzeitpflege und Privathaushalt

Settingspezifische Auswertung der bundesweiten Basisdokumentation (Teil 2)

verfasst von: Kristina Pippel, M. Meinck, N. Lübke

Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 4/2017

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Zusammenfassung

Hintergrund

Mobile geriatrische Rehabilitation kann in den Settings Pflegeheim, Kurzzeitpflege (KZP) und ausschließlich im Privathaushalt erbracht werden.

Fragestellung

Der Beitrag untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede mobiler Rehabilitationsmaßnahmen in den verschiedenen Settings.

Material/Methoden

Nach Setting wurden 1879 anonymisierte mobile geriatrische Rehabilitationsmaßnahmen der Jahre 2011–2014 aus 11 Einrichtungen hinsichtlich patienten-, prozess- und ergebnisbezogener Merkmale ausgewertet.

Ergebnisse

Signifikante Unterschiede zwischen den 3 Settings Pflegeheim (n = 514, 27 %), KZP (n = 167, 9 %) und Privathaushalt (n = 1198, 64 %) zeigten sich für Altersmittelwerte (83 Jahre, 83 Jahre, 80 Jahre), Frauenanteile (72 %, 64 %, 55 %), Anteile vorbestehender Pflegebedürftigkeit (92 %, 76 %, 64 %), Summe der Therapieeinheiten (38 TE, 42 TE, 41 TE), Behandlungsdauern (54 Tage, 61 Tage, 58 Tage) sowie Eingangs-Barthel-Index (34 Pkte., 39 Pkte., 46 Pkte.) und Barthel-Index-Zuwachs (15 Pkte., 21 Pkte., 18 Pkte.), wobei die Zugewinne in der Selbstversorgungsfähigkeit in allen Settings signifikant waren.

Diskussion

Die settingspezifische Auswertung mobiler geriatrischer Rehabilitation ermittelte Unterschiede in relevanten patienten-, prozess- und ergebnisbezogenen Merkmalen. Durch alle Settings wird ein auch für die Geriatrie überdurchschnittlicher Beitrag zur Rehabilitation bei bereits vorbestehender Pflegebedürftigkeit geleistet. Die in allen Settings erreichten Zugewinne in der Selbstversorgungsfähigkeit stützen die Wirksamkeit mobiler geriatrischer Rehabilitation unter den derzeit bestehenden Zugangsvoraussetzungen.
Literatur
2.
Zurück zum Zitat Gassmann K (2007) Geriatrische Rehabilitation vor der Gesundheitsreform – Beispiele aus Bayern: Qualitätssicherung von größtem Interesse. In: Füsgen IH (Hrsg) Zukunftsforum Demenz Geriatrische Rehabilitation Vom Ermessen zur Pflicht – auch für den dementen Patienten. Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden, S 27–35 Gassmann K (2007) Geriatrische Rehabilitation vor der Gesundheitsreform – Beispiele aus Bayern: Qualitätssicherung von größtem Interesse. In: Füsgen IH (Hrsg) Zukunftsforum Demenz Geriatrische Rehabilitation Vom Ermessen zur Pflicht – auch für den dementen Patienten. Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden, S 27–35
3.
Zurück zum Zitat Meinck M (2014) Reha vor Pflege im Alter: Praxis der GKV im Spiegel von Routinedaten. Welt Krankenversicher 2(12):300–304 Meinck M (2014) Reha vor Pflege im Alter: Praxis der GKV im Spiegel von Routinedaten. Welt Krankenversicher 2(12):300–304
4.
Zurück zum Zitat Meinck M, Pippel K, Lübke N (2016) Mobile geriatrische Rehabilitation in der Gesetzlichen Krankenversicherung: Konzeptionelle Ausrichtung und Ergebnisse der bundesweiten Basisdokumentation (Teil 1). Z Gerontol Geriatr (in press) Meinck M, Pippel K, Lübke N (2016) Mobile geriatrische Rehabilitation in der Gesetzlichen Krankenversicherung: Konzeptionelle Ausrichtung und Ergebnisse der bundesweiten Basisdokumentation (Teil 1). Z Gerontol Geriatr (in press)
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Zurück zum Zitat Trögner J, Tümena T, Schramm A, Heinrich R, Sieber C (2006) Geriatrie in Bayern Datenbank (GIB-DAT) – Patientenstrukturen und Ergebnisse der geriatrischen Rehabilitation. Eine statistische Analyse von Benchmarking-Parametern Teil II. Z Gerontol Geriatr 39(2):134–142CrossRefPubMed Trögner J, Tümena T, Schramm A, Heinrich R, Sieber C (2006) Geriatrie in Bayern Datenbank (GIB-DAT) – Patientenstrukturen und Ergebnisse der geriatrischen Rehabilitation. Eine statistische Analyse von Benchmarking-Parametern Teil II. Z Gerontol Geriatr 39(2):134–142CrossRefPubMed
Metadaten
Titel
Mobile geriatrische Rehabilitation in Pflegeheim, Kurzzeitpflege und Privathaushalt
Settingspezifische Auswertung der bundesweiten Basisdokumentation (Teil 2)
verfasst von
Kristina Pippel
M. Meinck
N. Lübke
Publikationsdatum
12.02.2016
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Pflege
Erschienen in
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie / Ausgabe 4/2017
Print ISSN: 0948-6704
Elektronische ISSN: 1435-1269
DOI
https://doi.org/10.1007/s00391-016-1033-1

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