Erschienen in:
22.10.2014 | PHARMAFORUM
Nach wie vor schlechte Versorgung mit oralen Antikoagulanzien
Schlaganfallprävention
verfasst von:
Dr. Andreas Häckel
Erschienen in:
MMW - Fortschritte der Medizin
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Ausgabe 18/2014
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Auszug
_ Vorhofflimmern (AF) steigert das Schlaganfallrisiko um den Faktor 5. An einem kardioembolischen Schlaganfall verstirbt binnen 30 Tagen jeder Vierte und binnen Jahresfrist jeder Zweite, erinnerte Prof. Werner Hacke, Heidelberg. Aktuelle Leitlinien machen unverändert klare Vorgaben: AF-Patienten nach Schlaganfall oder transischämischer Attacke oder mit mindestens zwei Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck, Herzinsuffizienz oder einem Alter über 75 Jahren müssen eine orale Antikoagulation erhalten, betonte der Neurologe. Nach der Etablierung des CHA2DS2-VASc-Scores sollte diese zusätzlich über 65-Jährigen, bei Frauen sowie bei Gefäßerkrankungen erfolgen. …