Erschienen in:
01.04.2013 | Leitthema
Onkologische Bildgebung
Begriffe und Definitionen
verfasst von:
PD Dr. P. Brader, Y. Menu, S. Kreuzer, S. Polanec, M. Mayerhoefer, C.J. Herold
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 4/2013
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Zusammenfassung
Die onkologische Bildgebung umfasst die morphologische Darstellung der Primärtumorregion zur genauen Einteilung des Tumorstadiums und die der Lymphknotensitutation. Je nach Untersuchungsausdehnung kann auch die Beurteilung einer eventuellen Metastasierung erfolgen, sodass ein Staging nach der TNM(„tumor, node, metastasis“)-Stadieneinteilung möglich ist. Im klinischen Alltag werden diese Fragestellungen durch konventionelle morphologische Bildgebungstechniken, wie Ultraschall (US), Computer- (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT), beantwortet. Zusätzlich umfasst die onkologische Bildgebung auch die Verlaufskontrolle von Therapien bei malignen Erkrankungen, um ein Ansprechen zu visualisieren und darüber hinaus nach RECIST(Response Evaluation Criteria In Solid Tumors)- oder WHO-Kriterien zu quantifizieren. Die enorme Dynamik im Bereich der Onkologie und die technischen Innovationen in der Bildgebung stellen eine besondere Herausforderung für die Radiologie dar.