Erschienen in:
23.12.2014 | Schwerpunkt_CME
Epidemiologie und Diagnostik
Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)
verfasst von:
Dr. med. Holger Lawall, Claas Luedemann, Roman Fischbach
Erschienen in:
CardioVasc
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Ausgabe 6/2014
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Zusammenfassung
Die periphere arterielle Verschlusserkrankung (PAVK) ist eine Manifestation der häufig generalisiert auftretenden Atheromatose und nimmt mit steigendem Lebensalter zu. In Deutschland beträgt die Prävalenz bei älteren Menschen etwa 20%.
Vielfach ist die Erkrankung asymptomatisch, bei etwa 7% der betroffenen Patienten liegt eine Claudicatio intermittens vor, und etwa 0,5–1% der Patienten haben eine kritische Extremitätenischämie.
Mit schlechterem klinischen Stadium und schlechterer peripherer Durchblutung steigen Morbidität und Mortalität der Patienten mit PAVK.
Die Diagnostik basiert auf der Anamnese, der klinischen Untersuchung, der Knöchel- oder Zehendruckmessung. Als bildgebende Verfahren kommen in folgender Reihe die farbkodierte Duplexsonografie und bei klinischer Konsequenz die MR-Angiografie und die digitale Subtraktionsangiografie, ggfs. in Interventionsbereitschaft zum Einsatz.