Durch Aufklärungskampagnen konnte die Inzidenz des plötzlichen Kindstods (Sudden Infant Death Syndrome, SIDS) europaweit erheblich gesenkt werden. Deutschland hinkte seinen Nachbarn viele Jahre hinterher, hat aber mittlerweile den Vorreiter Holland fast eingeholt. Um diesen erfreulichen Trend zu halten, bedarf es aber weiterer Präventionsanstrengungen. Auch bei der Erforschung plötzlicher unerwarteter Todesfälle gibt es noch großen Nachholbedarf, etwa zu der Frage, ob SIDS auch Kinder im zweiten Lebensjahr betreffen kann.
11.10.2012 | Rechtsmedizin | Online-Artikel