Erschienen in:
25.05.2016 | Triage | Berufspolitisches Forum
Präklinisches und klinisches Management nach Massenunfall
Erfahrungen aus dem Zugunglück Bad Aibling am 9.2.2016
verfasst von:
Prof. Dr. G. Regel, M. Bracht, M. Huth, K. J. Maier, W. Böcker
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 6/2016
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Zusammenfassung
Der Massenanfall von Unfallverletzten (MANV) stellt in unserer Zeit eine besondere Herausforderung dar, die vor Ort zunächst Koordinierung und Logistik, dann aber eine professionelle Verteilung der Unfallopfer (Triage) auf die umliegenden Krankenhäuser verlangt. Technische, logistische und auch fachliche Fehler können diese Abläufe beeinträchtigen. Es erscheint daher sinnvoll, jeden MANV genau zu analysieren. Das Zugunglück vom 9.2.2016 wird hier unter Berücksichtigung der präklinischen und klinischen Gegebenheiten aufgearbeitet und es werden Schlussfolgerungen für das zukünftige Management gezogen. Als spezielle Entität ließ sich feststellen, dass fixierte Tischeinheiten im Personenzug eine besondere Gefährdung darstellen und in unserer Analyse vermehrt zu charakteristischen abdominellen und thorakalen Verletzungen geführt haben.