Erschienen in:
31.01.2015 | Fortbildung
Therapie der überaktiven Blase
Sakrale Neuromodulation — das Nonplusultra bei überaktiver Blase?
verfasst von:
Dr. med. Ulrike Hohenfellner
Erschienen in:
Uro-News
|
Ausgabe 2/2015
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die sakrale Neuromodulation feierte 2014 den zwanzigsten Jahrestag ihrer Zulassung für die Therapie der überaktiven Blase. Sie wird inzwischen als Zweitlinientherapie bei Versagen oder Nebenwirkungen anticholinerger Präparate eingesetzt, sogar gern auch als Standardtherapie der nicht neurogenen OAB neben den konservativen Behandlungsoptionen und der minimalinvasiven Botulinumneurotoxin-Injektion propagiert. Das gibt Anlass zu einer kritischen Betrachtung, wo das Verfahren im Vergleich zu Medikation, multimodaler Miktions- und Beckenbodenschulung sowie intravesikaler Neuromodulation heute tatsächlich steht.