Erschienen in:
01.09.2014 | Originalien
Schmerzrehabilitation
Im Heilverfahren der gesetzlichen Unfallversicherung
verfasst von:
Dr. S. Simmel, J.-J. Glaesener, C. Jürgens, V. Bühren
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 3/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat den gesetzlichen Auftrag, mit allen geeigneten Mitteln die Folgen von Arbeitsunfällen zu beseitigen bzw. eine Verschlimmerung zu verhüten. Die Unfallversicherungsträger stellten an die BG-Unfallkliniken des Klinikverbundes der gesetzlichen Unfallversicherung e. V. (KUV) die Anforderung, spezielle Rehabilitationsmaßnahmen für Patienten mit chronischen Schmerzen anzubieten. Der chronische nichtmaligne Schmerz ist ein besonderes und häufiges Problem nach schweren Verletzungen.
Therapiekonzept
Hierfür wurde das Konzept der Schmerzrehabilitation entwickelt, das unter der Leitung von Rehabilitationsmedizinern in Zusammenarbeit mit Schmerztherapeuten und Psychomedizinern eine optimale nahtlose Rehabilitation aus einer Hand gewährleistet. Mitentscheidend für die Erreichung der Rehabilitationsziele ist die enge Zusammenarbeit mit dem Rehabilitationsmanagement der Unfallversicherungen. Im Rahmen der bekannten Komplextherapien erfolgt eine suffiziente Betreuung und Behandlung von Schmerzpatienten mit dem übergeordneten Rehabilitationsziel, neben einer bestmöglichen Lebensqualität die Teilhabe am sozialen und beruflichen Leben wiederherzustellen und insbesondere eine erfolgreiche Wiedereingliederung ins Erwerbsleben zu erreichen.