13.12.2012 | journal screen
Schon moderate Aktivität senkt Mortalität
Wie viel körperliche Bewegung brauchen Diabetiker?
Erschienen in: Info Diabetologie | Ausgabe 6/2012
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Ergebnisse: Während der Studiendauer von 9,4 Jahren starben 755 Probanden, darunter 212 infolge kardiovaskulärer Ursachen. Im Vergleich zur Gruppe der am wenigsten aktiven Diabetiker nahmen Gesamtmortalität und kardiovaskuläre Mortalität schon bei den gering aktiven in den Kategorien gesamte körperliche Aktivität, Freizeitaktivität und 2–4,5 Stunden (statt weniger als 2 Stunden) Gehen pro Woche um 13–32 bzw. 9–60% ab (Tab. 1). Häufig wurde der Hauptnutzen schon in der gering aktiven Gruppe erreicht. Manchmal meint man zu erkennen, dass mit vermehrter Aktivität der Nutzen linear zunimmt.Risikoreduktion für Mortalität (Ges = Gesamt; CV = kardiovaskulär) bei Diabetikern durch jeweils vier Grade von gesamter körperlicher Aktivität, Freizeit-Aktivität und Gehstrecken in Stunden pro Woche
Inaktiv |
Wenig aktiv |
mäßig aktiv |
Sehr aktiv |
|
---|---|---|---|---|
Gesamte körperliche Aktivität |
||||
Ges-Mortalität |
1 |
-32% |
-42% |
-19% |
CV-Mortalität |
1 |
-54% |
-69% |
-52 % |
Freizeit-Aktivität |
||||
Ges-Mortalität |
1 |
-23% |
-21% |
-38% |
CV-Mortalität |
1 |
-9% |
-31% |
-70% |
Gehen Std./Woche |
||||
Ges-Mortalität |
1 |
-13% |
-24% |
-10% |
CV-Mortalität |
1 |
-60% |
-56% |
-35% |