Sprunggelenks- und Hodenschwellung sowie Visusausfälle nach Nierentransplantation

Auszug

Die 2. Nierentransplantation eines 63-jährigen Patienten verlief ohne schwerwiegende Frühkomplikationen; es erfolgten eine Triple-Immunsuppression sowie eine Induktion mit Basiliximab. Nach 3 Monaten kam es zu einer Zytomegalievirus (CMV)-Neuinfektion, die erfolgreich antiviral therapiert wurde. Weitere 3 Monate später entwickelte sich eine druckdolente Papel am linken Innenknöchel, die zunächst ambulant lokal therapiert wurde. In dieser Zeit folgte ein erbsengroßer, schmerzloser Knoten im Wangenbereich; auf Druck entleerte sich weißliches Sekret. Es kamen Sehstörungen hinzu, die Anlass für die stationäre Aufnahme in die Augenklinik waren. Zu diesem Zeitpunkt umfasste die tägliche Immunsuppression 9 mg Tacrolimus, 1 g Mycophenolat-Mofetil sowie noch 16 mg Methylprednisolon. …